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A new spectre is haunting Silicon Valley

Aquarium
Skalitzer Str. 6
10999 Berlin

10.06.2019 + 19:00 – 22:00 Uhr

Discussion with Moira Weigel and Ben Tarnoff (writers and co-founders of Logic Magazine) and Ines Schwerdtner (Jacobin Magazine author and podcaster at halbzehn.fm).

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Kommende Woche finden in Hannover und Wien zwei interessante Veranstaltungen statt: In der niedersächsischen Landeshauptstadt wird es um
„Arbeit, Organisierung und die digitale Revolution“ gehen. Dabei geht es um die Digitalisierung von Arbeit und Produktionsverhältnissen, die Beschäftigte und Gewerkschaften vor neue Herausforderungen stellt. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals «Spamfilter. Eine Woche Netzkultur» im Kulturzentrum Pavillon statt. Das Festival bildet den Abschluss für ein Jahr intensiver Beschäftigung mit dem Themenfeld Digitalisierung/Gesellschaft im Pavillon. In diesem Kontext verstehen wir unsere Veranstaltung als einen Beitrag zum Zusammenführen von Materiellem und Digitalem, von sozialen Verhältnissen und technischem Fortschritt.

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In Wien und in englischer Sprache werden „Algorithmische Regime und generative Strategien“ im Rahmen einer Tageskonferenz untersucht. Die regulatorische Politik maschineller Abläufe steht im Focus. Die Konferenz will den wachsenden Einfluss digitaler Steuerungssystemen und deren Kaskadeneffekte von Wirkungsmacht auf kulturelle und soziale Realitäten untersuchen und sich mit Fragen der Politik von Algorithmen, normativen Klassifikationen und algorithmischer Gouvernementalität auseinandersetzen.

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#refugeehackathon

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Standpunkte_02-2015Soeben erschienen: Die Entstehung des digitalen Prekariats. Crowdworker im Internet haben kaum Rechte und verdienen wenig – dennoch beginnen sie sich zu organisieren. Standpunkte 2/2015 von Sebastian Strube.

Outsourcing ist allgemein bekannt. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips heißt Crowdsourcing: Arbeit wird nicht mehr in Billiglohnländer outgesourct, sondern an all die Menschen, die sich im Internet herumtreiben – an die Crowd. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnsektor, der die Art, wie wir arbeiten, so stark verändern könnte wie einst die Erfindung des Fließbands vor knapp 100 Jahren. Auf der Plattform Mechanical Turk von Amazon etwa schuften hunderttausende AkkordarbeiterInnen aus 190 Ländern oft für zwei bis drei Euro pro Stunde. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland viele Firmen mit ähnlichen Angeboten. Das neue digitale Prekariat hat praktisch keine Rechte und verdient wenig. Dennoch sehen sich viele Crowdworker nicht als Opfer, sondern als Avantgarde einer neuen digitalen Arbeiterklasse, die gerade anfängt, sich zu organisieren, und die ihr Recht auf Teilhabe an der digitalen Gesellschaft einfordert.

Im vergangenen Jahr fand in Berlin auch eine Veranstaltung mit Sebastian Strube statt, eine Audioaufzeichnung der Veranstaltung gibt es hier.

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christian

Christian Fuchs (2014)

Save the date: Christian Fuchs kommt als Gast der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einer Luxemburg Lecture nach Berlin. Er ist Professor für Social Media an der University of Westminster. Er hat gerade Bücher zu Arbeitsverhältnissen in der Digitalisierung und zur politischen Ökonomie der Social Media-Konzerne veröffentlicht und ist Mitherausgeber der Zeitschrift tripleC: Communication, Capitalism & Critique. Open Access Journal for a Global Sustainable Information Society. Er wird eine politische Vorlesung halten mit anschließender Diskussionsmöglichkeit: „Krise, Kommunikation, Kapitalismus: Für eine kritische politische Ökonomie der Medien und des Internets im Zeitalter von Apple, Facebook, Google und Twitter.“ Weitere Infos auf rosalux.de

Luxemburg Lecture mit Prof. Christian Fuchs
12. Dezember 2014, 19.30
Café im Betahaus Berlin

 

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Digitale Goldschürferei: Bitcoin-Mining

Beat Weber (Redakteur, Zeitschrift «Kurswechsel») wird einen kritischen Blick auf die neuen digitalen Zahlungsmittel richten und Nadja Rakowitz (Redakteurin, Zeitschrift «express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit») die anschließende Debatte moderieren. Das ganze wird stattfinden am
Dienstag, den 18.11.2014 um 19:00 Uhr im
Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin. Video und Mehr in der Veranstaltungsdokumentation auf rosalux.de

 

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Crowdworking

Outsourcing kennt man. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips heißt Crowdsourcing. Arbeit wird dabei nicht mehr in Billiglohnländer outgesourced, sondern an Menschen, die sich im Internet tummeln – an die Crowd. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnbereich, der die Art, wie wir arbeiten, komplett verwandeln könnte, so stark wie die Erfindung des Fließbands vor knapp 100 Jahren. Auf der Plattform Mechanical Turk von Amazon schuften etwa Hundertausende aus 180 Ländern oft für zwei bis drei Euro die Stunde. Die besten digitalen Akkordarbeiter kommen auf sieben bis acht Euro. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland viele Firmen mit ähnlichen Angeboten. Das neue digitale Prekariat hat praktisch keine Rechte und verdient wenig. Trotzdem sind Crowdworker oft stolz auf ihre Arbeit und fürchten staatliche Regulierung. Denn diese könnte ihren Arbeitsplatz vernichten, sorgen sich gerade US-amerikanische «Turker». Besser ein paar US-Dollar oder Euro verdienen als gar nichts, ist die vorherrschende Meinung.

Crowdworking. Die Entstehung des digitalen Prekariats
Donnerstag, 03.07.2014 | 19:00 Uhr
Vierte Welt
Adalbertstraße 4 (Galerie im 1. OG, Zugang über Außentreppe), 10999 Berlin

Sebastian Strube ist freier Journalist in München und arbeitet für den Bayerischen Rundfunk vor allem zu digitalen Themen. Auch als Crowdworker hat er schon gearbeitet, war aber nicht hart genug für diesen Job.

Moderation: Cornelia Otto, Sozialwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin DIE LINKE. im Bundestag.

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