Die netzpolitischen Diskussionen gehen nach „Netz für Alle“ weiter: die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg veranstaltet vom 21.9. bis 19.11.2011 unter dem Titel „Social Change? Media Activism“ eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Webaktivismus, Social Media und linke Medienarbeit.
Aus der Ankündigung der Veranstaltungsreihe:
Weblogs, Wikis und soziale Netzwerkseiten wie Facebook ermöglichen neue Formen von Kommunikation, die eine aktive und eingreifende statt nur konsumierende Teilhabe an Öffentlichkeit erlauben. Die hier entstehenden Potentiale für eine Demokratisierung von Wissen und Informationen werden von sozialen Bewegungen angeeignet, sind Bestandteil qualitativ neuer Protestformen und alternativer Gegenöffentlichkeit. Die Veranstaltungsreihe zeigt beispielhaft emanzipatorische Aneignungspraxen auf, thematisiert die Potentiale aber auch Grenzen der Social Media für linke Organisierung, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit. Wie können durch Social Media- Praxen erfolgreich soziale Kämpfe unterstützt und befördert werden? Wie kann Webaktivismus die teilnehmenden Akteure in ihren Kampagnen stärken und gemeinsame politische Handlungsfähigkeit schaffen? Was lässt sich rassistischen, antisemitischen oder sexistischen Inhalten im Web effektiv entgegensetzen? Diese und andere Fragen zur Bedeutung von Webaktivismus in sozialen Bewegungen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Zudem sollen in ganztätigen Workshops praktische Social Media Kenntnisse vermittelt und über politische Anwendungsmöglichkeiten gemeinsam diskutiert werden.