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JvL-150914-IMG-Verwaltung-4.0-V1

Grafik: von Lucke, Zeppelin Universität

Prof. Jörn von Lucke vom Lehrstuhl für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik der privaten Zeppelin Universität in Friedrichshafen am Bodensee und sein „The Open Government Institute“ wollen jetzt auch die öffentliche Verwaltung eleganter, properer, fescher, gerissener, gewandter, gewiefter, pfiffiger, schicker, tüchtiger, gewitzter, klüger, patenter machen – so der recht breit gefächerte Bedeutungshorizont des Wörtchens „smart“. Dabei geht es ihm laut Zusammenfassung seines White Papers im Kern

um die Frage, welcher smarten Objekte der öffentliche Sektor bedarf und in welche CPS [cyberphysischen Systeme; LB] diese einzubetten sind. Zugleich ist sicherzustellen, dass diese sich in das Internet der Systeme, das Internet der Menschen, das Internet der Daten, das Internet der Dinge und das Internet der Dienste einfügen. Hier ist eine besondere Sensibilität geboten, denn smarte Objekte und CPS können, auch unbeabsichtigt, gegen die freiheitlich-demokratische Grundordnung verstoßen. Information und Analyse, Automation und Kontrolle über das Internet der Dinge und das Internet der Dienste sind dort zu begrenzen, wo diese Schaden anrichten. In sechs Szenarien zu Smart Government werden erste Konkretisierungen zu Feuerwehr 4.0, Gericht 4.0, Finanzverwaltung 4.0, Standesamt 4.0, Landwirtschaft 4.0 und Bauverwaltung 4.0 vorgestellt. Mit ihnen soll der gemeinsame Dialog von Wissenschaft, Politik, Ver waltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft über die inhaltliche Gestaltung von Verwaltung 4.0 eröffnet werden.

Weiter im White Paper (pdf). Vielleicht pflanzt sich hier aber auch das fort, was Susanne Lang bereits für die „smarte“ Industrie 4.0 analysiert und kritisiert hat.

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