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Von Kirschblut, Gemeinfrei, Link

Neulich wie jährlich: Ablesung der Heizkostenverteiler. Das sind die Dinger, die an den Heizkörpern kleben, immer im Weg sind, wenn man sich da mal gemütlich anlehnen will und auf einem kleinen Display irgendwelche kryptischen Angaben zum Energieverbrauch machen (vgl. Abbildung links). Als der Ableser anfing, die Dinger abzunehmen und auszutauschen, unsere Frage: „Warum tauschen Sie die aus?“ Antwort: „Sie kriegen neue, die funken jetzt.“ „Ja, was funken die denn?“ „Ins Treppenhaus, da sind jetzt so Knoten, von dort gehts dann per Händinetz zur Zentrale.“ „Ach, sie meinen, wir kriegen jetzt smarte Heizkostenzähler?“ „Smart, smart, wird schon nicht gleich von der NSA gehackt, Ihr Zähler.“ „Na dann schrauben Sie mal bitte den alten wieder dran.“ Das hat er dann auch gemacht, ohne weiteren Druck oder irgendwie unangenehme Worte.

Im Nachhinein und auf schriftliche Nachfrage erfuhren wir die Einzelheiten, die uns vorher, spätestens mit der Terminankündigung für den Montagetermin interessiert hätten: Der Austausch ist für Mieter nicht verpflichtend  (nicht wie im Falle der sogenannten intelligenten Stromzähler für Haushalte mit über 6.000 kWh Stromverbrauch. Aber: Siehe Nachtrag 3.10. ganz unten). Der Austausch muss alle 10 Jahre stattfinden, weil die Batterie nur so lange hält, wir haben die Wahl zwischen elekronischen nicht-funkenden und funkenden Modellen und die funkenden funken ihre Werte einmal in der Woche. Im Ergebnis dürfte das Haus jetzt weitestgehend mit den funkenden Zählern ausgestattet sein: Die meisten Nachbarn werden nicht nachgefragt haben oder waren als Wohnungseigentümer sogar an der Abstimmung beteiligt, durch die die Einführung der Dinger beschlossen wurde, denn „dann muss ja nie mehr jemand in die Wohnung“. Einer hat sich die Geräte nach anfänglicher Skepsis doch installieren lassen, er wolle es sich nicht mit den anderen Eigentümern in der Eigentümergemeinschaft verderben.

Druck kam dann doch noch vom Ableseunternehmen via Hausverwaltung: Wer sich die funkenden Dinger nicht einbauen lässt, der müsse die Extrakosten für das manuelle Ablesen in Zukunft alleine tragen. Informierte Spekulationen im Elektronikforum klären die technischen Hintergründe der ganzen Sache. Wir fühlten uns, gelinde gesagt, überrumpelt von der Aktion. Da sollte uns doch tatsächlich unter der Hand das Internet der Dinge in die Wohnung geschmuggelt werden: Gerade jetzt, wo ein US-Geheimdienstdirektor selbst zugibt, dass die Dinger als Spionagehilfe nützlich sind. Wir sind mit unserer Skepsis nicht alleine: Die Süddeutsche Zeitung titelt für eine Online-Sonderseite: Das Internet der Dinge ist kaputt. Während eine Debatte um „klare Grenzen in der Digitalwirtschaft“ in der politischen Sphäre erst anläuft, auf EU-Ebene gerade mal Berichte über die Bedrohungen durch „Smart Home“ fertig sind, brüsten sich die Manager der Branchen, die uns mit ihrem Gewäsch von Smart City und Smart Home überfahren, damit, die neue Technik diesmal nicht zu verschlafen, mit dem „Roll-out“ schon angefangen zu haben. Wir fühlen uns tatsächlich überrollt.

Das Bild in seiner gesamten Brutalität passt. Es liegt auf der Hand, warum die Heizkostenerfassungsdienstleister so vorgehen: Nach der Installation der Geräte mit Netzanbindung können die Installateure gehen. Die Firmen können ganze Personalkohorten „freistellen“, die jetzt nicht mehr regelmäßig durch die Häuser ziehen, unter Möbeln lang kriechen und Heizkosten ablesen müssen. Stattdessen erfassen die Firmen die Heizkosten nun voll-automatisch – und wöchentlich, statt wie bisher jährlich. Die Wohnung wird eingegliedert in die Industrie 4.0: Sie ist jetzt eine Produktionsstätte für Daten.

Da wir nach wie vor aber nur eine jährliche Nebenkosten- und damit verbunden Heizkostenabrechnung bekommen, fragen wir uns, was diese Messfrequenzsteigerung soll. Einen Hinweis liefert eine Studie des Insitituts für Technologiemanagement der Universität St. Gallen im Auftrag der Firma BOSCH: „Geschäftsmodelle im Internet der Dinge“. Ich zitiere aus dem Abschnitt „Sensor as a Service“ auf Seite 12:

Auch die Idee, dass Sensordaten eines Gewerks gesammelt, aufbereitet und gegen Entgelt anderen Gewerken zur Verfügung gestellt werden, hat grosse Mächtigkeit. Deshalb schlagen wir sie unter dem Begriff Sensor as a Service als Geschäftsmodellmuster des Internet der Dinge vor. Die Messwerte aus der physischen Welt werden dabei nicht mehr vertikal integriert, nur für genau eine Anwendung erhoben, gespeichert und aufbereitet, sondern vielmehr für eine breite Palette von potenziellen Anwendungen – für ein Ökosystem, dessen Entstehung im Internet der Dinge sicherlich eine der nächsten grossen Herausforderungen darstellt.

Anders als bei Digitally Charged Products stehen hier nicht mehr die datengenerierenden Produkte oder die resultierenden Dienstleistungen im Mittelpunkt, sondern die Daten selber. Sie sind die primäre Währung, die es zu bewirtschaften gilt. … Sensor as a Service steht für ein Geschäftsmodellmuster, in dessen Zentrum sich ein multi-sided Markt für Sensordaten befindet.

Vor diesem Hintergrund kann ich erahnen, was hier vor sich geht: die schleichende Einführung der Echtzeiterfassung unserer Heiz- und damit Wohnungsnutzungsprofile. Auch die Heizkostendienstleister haben ihre Hausaufgaben gemacht und wollen den Fuß in die Tür kriegen beim großen Geschäft mit den Nutzerdaten. Der neue Geschäftszweig: Datenhandel mit Energieverbrauchsprofilen. Die fetten Big-Data-Konzerne wie Facebook kaufen im großen Stil auch „Offline“-Daten, um ihre Profile zu vervollständigen, die Nachfrage ist also da. Auch Vorschläge zur Finanzierung der technischen Umstellung und des Betriebs gehen in diese Richtung: Eine Studie schlägt den Weiterverkauf der erhobenen Daten zu diesem Zweck vor, wie die Wochenzeitung Die Zeit berichtet. Generell gilt, diese Erfahrung steckt ja hinter dem Imperativ der Datensparsamkeit: Was einmal erhoben ist, gelangt auch irgendwann in die Öffentlichkeit der legalen, halblegalen oder illegalen Datenhändler. Wo das in letzter Konsequenz hinführt, zeigen die chinesischen Planungen zur gesellschaftlichen Steuerung per „Citizen Score“. Hierzulande vertrauen sie auf den „Datenschutz made in Germany“ und blenden strukturelle Entwicklungen in Richtung chinesischer Verhältnisse aus.

Eine Kamera auf unsere Wohnungstür ist tatsächlich verboten (schon die Kamera auf die Haustür eines Hauses mit Mietwohnungen wird in der Regel für unzulässig erklärt). Mieter können den Abbau von Videoüberwachungskameras im Eingangsbereich ihres Wohnhauses verlangen, weil durch diese ihr Persönlichkeitsrecht verletzt werden könnte, so die Rechtsprechung des Berliner Landgerichts. Aber für die viel kleinteiligere und aussagekräftigere Erfassung unserer Wohnungsnutzung über die Heizkostenerfassung gibt es weder gesetzliche Regulierung noch Rechtsprechung. Der Anwalt bei der Mieterberatungen ist von dem Problem in der Sprechstunde überfordert („Kommen Sie wieder, wenn sie die nächste Nebenkostenabrechnung haben, die können wir dann prüfen.“). Ihre Webseite zum Thema „Heizkostenverteiler“ findet die Problematik der funkenden Zähler keiner Erwähnung wert. Wenigstens Datensparsamkeit müsste den Mieterschützern am Herzen liegen, würde heißen: Einmal im Jahr abrechnen macht einmal im Jahr ablesen nötig. Nicht mehr.

Nachtrag 11.1.2018: Die ABG Holding, ein großer Wohnungsverwertungskonzern in Frankfurt/M. kapituliert und zieht ihre Klage zurück. Ein Mieter muss nicht, wie alle anderen, die Montage von Funkmessern an Heizung und Wasseranschluss dulden. Das Amtsgericht sah Datenschutzfragen offen. Hintergrund: Die Daten der vier Wärme- und zwei Wasserzähler in der Wohnung Schäfers sollten künftig wöchentlich an den Dienstleister Ista Deutschland GmbH gesendet werden, der dann jährlich für die ABG die Abrechnung erstellt. Ein Mieter sah sein Recht auf die eigenen Daten in Gefahr. Schließlich könne die Ista, wenn sie wolle, ein Profil der Mieter erstellen. Wer ist in Urlaub, wer zu Hause? Wer hat Besuch? „Das alles geht die Ista nichts an“, so der Mieter. (Nachtrag Ende)

Es sind eher die technikaffinen Kreise, die Risiken benennen und alternative Fortschrittspfade aufzeigen (vgl. auch die aktuelle Berichterstattung bei heise.de). Denn eine Technik in meiner Wohnung, die ich nicht kontrollieren kann, ob sie wirklich nur dieses eine mal sendet oder perspektivisch, bei immer feinerer Sensortechnik: ob sie anhand meiner Körperwärme messen kann, ob und wann ich Raum bin, ist inakzeptabel. Akzeptabel wären Geräte auf der Basis von offener Hard- und Software mit standardisierten, offenen Schnittstellen, die ich oder vertraueneinflößende NutzerInnen-Gemeinschaften so (vor)konfigurieren können, dass sie die Daten einmal im Jahr an einen bestimmten Abfrager freigeben. Alles keine Zukunftsmusik, im Bereich Internetrouter ist das Standard, siehe OpenWRT und vergleichbare Linux-basierte Routerbetriebssysteme. Auch fürs „smarte“ Home gibts bereits Freie Software (runterscrollen bis „Und sonst? Open Source und Raspberry Pi“). Vernünftigerweise würde ich aber dann wahrscheinlich nicht mehr an irgendeinen zwischengeschalteten Heizkostenablesedienstleister senden, sondern entweder an die Firma, die auch das Open-Source-System entwickelt und anbietet oder direkt an den Wohnungseigentümer oder an die von diesem beauftragte Hausverwaltung. Für die Heizkostenerfassungsbranche der GAU, schon klar. Schon klar auch, dass die ihre Position mit proprietärer Technik, intransparenter Vorgehensweise und bei vereinzeltem Widerstand mit butterweichen „Ausnahmeregeln“ betonieren, solange sie uns ja sogar noch dazu nötigen können, die Extrakosten auch noch selbst zu übernehmen. Wer auf seinen Persönlichkeitsrechten besteht, wird zum Außenseiter und verursacht Extrakosten, die er gefälligst selbst zu übernehmen hat. Das vom Bundesverfassungsgericht formulierte Grundrecht auf Informationelle Selbstbestimmung wird so zum Luxusgut, das man sich leisten können muss. Ja, nichts neues, spätestens seit der Chef von Facebook die Nachbargrundstücke zu seinem Wohnhaus aufgekauft hat, um zu Hause unbeobachtet sein zu können. Trotzdem unangenehm für alle, die es nicht ganz so dicke haben.

Kritik an der ach so smarten City von grund- und bürgerrechtlicher Seite, wie auch von linker Seite ist mittlerweile zu vernehmen. Das smarte Home allerdings scheint nach wie vor als Privatsache zu gelten. Dabei greift das eine nahtlos ins andere. Das Internet der Dinge und die daran interessierten Datensammel- und Verwertungskonzerne kennen keine Unterscheidung zwischen Smart City und Smart Home und haben es auf möglichst kleinteilige und exakte Abbildung der Welt in ihren Computermodellen abgesehen. Das private ist also auch hier politisch. Und für alle, denen dabei irgendwie unwohl ist: Erst wenn ich nicht mehr vereinzelt Widerstand leiste gegen Überwachungstechniken, die mir aus einer vermeintlich bürokratisch-technischen Sachzwanglogik heraus in die Wohnung eingebaut werden, kann dieser Widerstand gesellschaftlich wirksam werden. Bleiben die Widerstandsakte vereinzelt, dann werden sie in Ausnahmeregelungen aufgefangen und in der Datenakkumulations- und Überwachungspraxis statistisch ausgeglichen. Und es geht hier nicht „nur“ um Datenschutz, Informationelle Selbstbestimmung und Persönlichkeitsrechte. Das Thema läßt sich ganz hoch aufhängen, denn letztlich hebeln die Datenakkumulation und das damit Machbare die demokratische Grundlage der liberalen Gesellschaften aus, aber das ist ein anderes Thema.

Einen Augenzwinkerer zum Schluss kann ich mir nicht verkneifen, nämlich den Heizkostenspartipp, der sich in diversen Foren findet: Funkerfassung installieren lassen und dann kompatible Ersatzheizkörper am besten gebraucht besorgen, austauschen und die Heizkörper mit dem Zähler in den Keller stellen. Es kommt ja niemand mehr vorbei, und das ganz amortisiert sich nach wenigen Jahren. Diese Option haben wir jetzt ausgeschlagen, gönnen uns stattdessen den Luxus eines „Smart Shit Free Home“.

 

Nachtrag 1.3.2017: In den USA gab es gerade eine größere Panne bei Amazon, die als einer der größten Cloud-Anbieter der Welt ja nicht nur dubiose Online-Shops hosten, sondern auch alles andere, was man sich so vorstellen kann:

Affected websites and services include Quora, newsletter provider Sailthru, Business Insider, Giphy, image hosting at a number of publisher websites, filesharing in Slack, and many more. Connected lightbulbs, thermostats and other IoT hardware is also being impacted, with many unable to control these devices as a result of the outage. Quelle

Beleuchtung,  Heizungsregler. Ah. Ja. Vielen Dank, Amazon, den Cloud-Skeptiker-Spinner-Vorwurf muss ich dank dieser Empirie nicht mehr fürchten. „Früher nannten wir es obdachlos, heute nennen wir es Amazon-Cloud-Ausfall!“ kommentiert Fefe treffend.

 

Nachtrag 3.10.2017: Apropos „smarte“ Stromzähler. Wenn ich oben auf die Geringfügigkeitsgrenze von 6000 kWh hingewiesen habe, die den durchschnittlichen 3-Personenhaushalt von der Zwangsvernetzung ausnimmt, dann heißt das nicht, dass diese Haushalte nicht mit neuen Geräten ausgestattet werden. Wie absurd diese Ausstattung ist, stellt sich aktuell gerade in der Praxis heraus: Um die Geräte, die die Betriebskosten um 20 Euro jährlich erhöhen, aber keine manuellen Bedienfelder- oder -knöpfe haben, ablesen zu können, muss ich sie mit einer Taschenlampe anmorsen. Money Quote:

Immerhin kann der Kunde seine im Haushalt befindlichen Taschenlampen weiternutzen, Spezialgeräte müssen nicht angeschafft werden.

Kein Scheiß. Die Satire-Sendung extra3 bringt den anschaulichen Bericht dazu. Nicht mal der Fachmann schafft es, das Gerät vernünftig zu bedienen. Erschütternd. Wenn die blanke Wahrheit jegliche satirische Überspitzung überflüssig macht.

Abgesehen davon, dass es von messtechnischer Seite ernsthafte Zweifel gibt an der Korrektheit der Messergebnisse der sogenannten smarten Zähler. So wurden im Frühjahr 2017 in den Niederlanden bis zu 582% überhöhte Stromverbrauchswerte gemessen, wie die Universitäten Twente und Amsterdam berichten:

In the experiments (which were entirely reproducible), five of the nine meters gave readings that were much higher than the actual amount of power consumed. Indeed, in some setups, these were up to 582 percent higher. Conversely, two of the meters gave readings that were 30 percent lower than the actual amount of power consumed.
The greatest inaccuracies were seen when dimmers combined with energy saving light bulbs and LED bulbs were connected to the system. According to Mr Keyer (lecturer Electrical Engineering at the AUAS and PhD student at the UT)  “OK, these were laboratory tests, but we deliberately avoided using exceptional conditions. For example, a dimmer and 50 bulbs, while an average household has 47 bulbs.”

 

Nachtrag 11.11.2017: Jetzt stand zum ersten mal der Ablesetermin an. Wir hatten ja entschieden, die neuen Extrakosten für das jährliche manuelle Ablesen in kauf zu nehmen. Beim Versuch der telefonischen Terminvereinbarung hatte die freundliche Mitarbeiterin dann hörbar Probleme, einen Terminvorschlag zu machen. Auf die schüchterne Nachfrage, ob es vielleicht helfe, wenn wir selbst ablesen und das Ergebnis per eMail übermitteln: „Ach ja, das wäre doch auch eine tolle Möglichkeit!“ Absurdes Theater mit gutem Ausgang? Wird sich zeigen. Wir bleiben dran.

 

Nachtrag 31.8.2022: Wir übermitteln jetzt seit 5 Jahren zuverlässig und regelmässig einmal im Jahr Mitte Dezember per Email unsere Ablesewerte vom elektronischen, nicht-funkenden Heizkostenverteiler. Eine automatische, wiederkehrende Erinnerung im Kalenderprogramm meines Rechners erinnert uns rechtzeitig.

Das sollte die Voreinstellung sein. Von mir aus auch mit Erinnerungsmail vom Ablesekonzern oder besser noch von der Hausverwaltung und mit einer Möglichkeit zum Datenupload per Webformular direkt zu der Stelle, die die Nebenkostenabrechnung erstellt. Denn warum soll sich da eigentlich nochmal ein zusätzlicher Datenverwerter dazwischen zecken? Alles weitere dann meinetwegen als Opt-In für die smarten Deppen.

Das wäre für mich ein akzeptabler Kompromiss zwischen dem allgemeinen Grundsatz der Datensparsamkeit und meinem Recht auf informationelle Selbstbestimmung einerseits und dem unternehmerischen Anliegen des Vermieters andererseits, möglichst automatisiert eine Nebenkostenabrechnung zu erstellen und damit Kosten zu sparen.

 

 

 

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