Smart Farming, Drohnen, per Satellit gesteuerte Traktoren, die Nutzung von Klima- und Wetterdaten durch Big Data oder die Anwendung von synthetischer Biologie: Ist Digitalisierung tatsächlich das neue Wundermittel um Hungerkrisen und den Verlust der Biodiversität zu beenden oder den Klimawandel zu begrenzen?
Neue Technologien versprechen Effizienzsteigerungen und Nachhaltigkeit bei der Erzeugung. Dabei geht es im Kern um das massenhafte Sammeln, Aus- und verwerten sämtlicher Hof- und Anbau- genauso wie Verbraucher*innendaten.
Die bekannte Problematik des „Lock-Ins“ wird ebenfalls verschärft: US-amerikanische Landwirte sahen sich durch die Geschäftsbedingungen der Landmaschinenhersteller als Hacker illegalisiert, sobald sie ihren eigenen Traktoren selbst mit Werkzeug auf den Leib rückten. Sie kämpfen seitdem um ihr „Right to repair“. Die gemäß US-Justizministerium offizielle, inoffizielle Microsoft-Geschäftsstrategie – Stichworte: Embrace, Extend, and Exterminate – dürfte in dem Bereich branchenübergreifende Standards gesetzt haben.
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