Neulich hatten wir Marc Püschel und Jan Turowski zum Thema Digitalisierung in China. Jetzt legt Timo Daum in sechs Beiträgen zum digitalen Kapitalismus chinesischer Prägung nach. Daum widmet sich den folgenden Fragen: Was macht die chinesische Variante des digitalen Kapitalismus á la Silicon Valley aus? Wo gibt es Parallelen zur westlichen Digitalwirtschaft, wo liegen die Unterschiede? Und inwieweit hat die chinesische Partei- und Staatsführung die Zügel in der Hand? Kann sie die Entwicklung steuern oder hat sich eine Eigendynamik entwickelt? Daum liefert eine linke Perspektive auf die Digitalisierung in China in sechs gut lesbaren Essays:
- China: Ein Online-«Entwicklungsland»: Im Digitalen genießen Chines*innen infrastrukturellen Wohlstand der Spitzenklasse
- WeChina – Digitalkonzerne im Alltag. Das A-B-T der chinesichen Digitalkonzerne
- Plattform-Kapitalismus im Dienst der Gesellschaft? Die neue Form kapitalistischer Ausbeutung hat sich auch in China längst etabliert
- Planwirtschaft und Experimentierkultur. Trial and error: Die Kultur des Ausprobierens ist für die digitale Ökonomie Chinas essenziell
- Regulierung der Digitalkonzerne ist auch in China ein Thema. Mit einem Datenschutzgesetz weist die Führung in Bejing die mächtigen Informationskonzerne in die Schranken
- Das Sozialkreditsystem in China. Ein Flickenteppich aus nachholenden digitalen Governance-Experimenten