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Einige der Gruppen, die im letzten Jahr auf dem Weltsozialforum in Tunis das Forum der freien Medien und für Kommunikationsrechte mit veranstalteten und die sich auch im Workshop der RLS „Alternative Media and the power of revolution“ wsf.blog.rosalux.de/2013/04/01/alternative-media-and-the-power-of-revolution/  vorstellten, arbeiten auch unter der schwierigen politischen Umständen in Tunesien weiter an einer Kommunikationsrechtekampagne.

Radio Reguebwww.facebook.com/Radio3R, gegründet während der Revolution in Sidi Bouzid, dem Ausgangsort der Proteste, begann im letzten eine Kommunikationsrechte-Kampagne mit AMARC, dem transnationalen Netzwerk von Community Radios splash.amarc.org/.

@ccun veranstaltete im Dezember 2013 ein Hackerfest, ebenfalls in der Region von Sidi Bouzid plus.google.com/+khaledAMAMI/posts?cfem=1 und setzt sich für die Community Radios, nicht-kommerzielle Internetcafés, aber auch für eine Verfassung, in der die Freiheit der Medien festgeschrieben ist und damit gegen die versuchte Rücknahme von während der Revolution erkämpften Freiheiten ein. ( siehe u.a. www.leconomistemaghrebin.com/2013/11/25/lagence-technique-de-telecommunications-est-creee-les-anti-ammar-404-se-rebiffent/ )

 

Ende Mai wird das nächste Treffen der Vorbereitungsgruppe des Forums der Freien Medien in Tunis stattfinden. Thema ist, wie die verschiedenen Kommunikationsrechte-Kampagnen in Nordafrika und im Mittleren Osten zusammen kommen können.

Im September findet dann in Marokko das nächste Treffen mit dem Schwerpunkt „Journlismus im Maghreb“ statt. Mitveranstalter ist die marokkanische Medienorganisation E-Joussour www.e-joussour.net

Im Oktober organisiert das französische Netzwerk für Kommunikationsrechte Ritimo www.ritimo.org/  ein Treffen in Paris, das Kommunikationsrechte und die Aneignung von Technologien zum Thema hat. Gleichzeitig arbeitet eine Gruppe Freiwilliger aus den verschiedenen Netzwerken an einer Fassung der Charta der Freien Medien für das WSF 2015, das erneut in Tunis stattfinden wird.

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GEMA-Graffiti

Foto: xmx 2, Flickr (CC-by-nc-nd)

Netz für alle – Talk

Die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um das Urheberrecht drehen sich immer öfter auch um die Verwertungsgesellschaften. Nutzer sind frustriert, weil Videos auf YouTube gesperrt sind, die Clubs klagen über eine angeblich existenzbedrohende Tarifreform. Urheberinnen und Urheber aber nehmen die GEMA und andere Verwertungsgesellschaften in Schutz: als legitime Interessenvertretung von Komponisten, Textdichtern, Journalistinnen und Autorinnen, die mit ihrer Arbeit Geld verdienen wollen. Zugleich plant die Europäische Kommission eine Reform, die die Verwertungsgesellschaften zu mehr Transparenz verpflichten will.

Wo stehen Verwertungsgesellschaften Anfang des 21. Jahrhunderts? Für wen sind sie da? Wessen Interessen vertreten sie? Wir laden ein zur Diskussion über die Zukunft der kollektiven Rechtewahrnehmung.

Die Veranstaltung wird live im Internet übertragen. Continue Reading »

Heise.de über den „Jahresrückblick Netzpolitik: Das Netz 2012“ aus dem Verlag „iRights.media„:

Das Buch spiegelt wieder, wie die Piraten den Politikbetrieb aufmischen, die Inhalteindustrie um neue Geschäftsmodelle ringt oder Kino.to, Megaupload und Abmahnungen die Bürger spalten. Gastautoren behandeln Themen wie die Zukunft des Journalismus, Open Data oder Überwachungssoftware in autoritären Regimen. Nicht fehlen dürfen Betrachtungen etwa zum Dauerstreit um die Vorratsdatenspeicherung, über den „Kontrollverlust“ bei den klassischen Medien oder Ideen für die künftige Regulierung kreativer Güter. Mehr lesen

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Die Presseschau

Und das schrieben die anderen:

Fehlende Hinweise und Links auf Artikel bitte gerne über die Kommentarfunktion beitragen.

mit: Matthias Monroy (Aktivist), Tom Sorell (INDECT, Ethikrat), Eric Töpfer (Institut für Menschenrechte), Hauke Gierow (Reporter ohne Grenzen)
Moderation: Andrej Hunko (DIE LINKE)

Andrej Hunko:
Auf vielfältiger Ebene gibt es Bestrebungen zur Zusammenführung und Auswertung von personenbezogenen Daten. Gerade INDECT dabei sehr heftig diskutiert. Wird mit INDECT Rasterfahndung möglich?

Tom Sorell:
No, it is not a platform, but a European research project. Universities, companies and other institutes are involved, many countries are involved. They are carrying out research that has been asked for by the European Commission. It is not even a unique research task. It is about the algorithmic fusion of different kinds of data identify specific events. People watching CCTV for surveillance purposes get tired, so the algorithm helps them by alerting them if something specific happens. It is about identification of very ordinary crimes that are illegal under any jurisdiction.
What is the Ethics board doing? It makes sure that standards are respected. It also identifies ethical issues in the reports. If such issues occur, it will require the researchers to adress these issues. INDECT is not a threat to privacy, but it supplies police forces with technology. But it will only be used by the Police Force in Northern Ireland and the Polish Police Force, not in Syria.
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mit: Hendrik Schulze (ipoque), Thomas Grob (Deutsche Telekom), Rüdiger Weis (Beuth Hochschule), Frank Rieger (CCC)
Moderation: Herbert Behrens (DIE LINKE).

Hendrik Schulze:
dpi kann vieles heißen. Für mich ist dpi eine Art Röntgengerät: kann man zur Diagnose einsetzen, aber auch, um Koffer zu scannen. Es ist ein Tool, um Informationen zu bekommen. Ob man damit Urheberrecht durchsetzen oder Netzwerkmanagement betreiben will, ist eine Frage der Anwendung. Wir können auf dpi verzichten, aber das Ergebnis wird den Menschen nicht gefallen. Das Netz war noch nie neutral. Netzneutralität wird zu oft gleichgesetzt mit freiem Internet. Internetnutzer werden heutzutage dort diskriminiert, wo es keinen Breitband-Zugang gibt.

Rüdiger Weis:
dpi ist kein Röntgengerät, sondern ein universeller Nacktscanner, der für alle Pakete verwendet wird. Das ist professioneller als die Stasi: Jedes einzelne Paket wird geöffnet. dpi ist ein universelles Schnüffeltool.

Hendrik Schulze:
Es stimmt, das Potenzial ist vorhanden, aber ob Zensur stattfindet oder nicht, ist eine gesellschaftliche Entscheidung.
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mit Eva Kiltz (VUT), Olaf Wolters (Böhmert & Böhmert), Lavinia Steiner (Digiges), Constanze Kurz (CCC).
Moderation: Halina Wawzyniak (DIE LINKE)

liveblog …

Eva Kiltz:
Regulierung nicht den großen Unternehmen überlassen, sondern die Gesellschaft sollte die Regeln selbst machen.

Constanze Kurz:
Immer mehr Menschen verlangen eine ganz neue Art der Regulierung. Frage nach Überwachung der Nutzung ist zentral geworden. Immer mehr Menschen wenden sich von Urheberrecht ab.

Olaf Wolters:
Internet ist international, das spiegelt sich in der Urheberrechtsdebatte wieder. Wer reguliert die Freiheit im Internet? Unterschiedliche Protagonisten spielen eine Rolle. Das Internet wird derzeit von starken Unternehmen reguliert. Was muss der Staat jetzt tun? Brauchen wir eine Internetverfassung – Grundrechte im Internet?
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Helpdesk-Papagei

Noch fünf Tage bis zur 2. „Netz für Alle“ – allerhöchste Zeit für ein paar praktische Infos:

 

Beginn:

Die Tore der Landesvertretung Sachsen-Anhalt in der Luisenstraße in Berlin öffnen am Samstag um 10:00 Uhr. Das Programm beginnt um 11:00 Uhr.

Die Landesvertretung ist barrierefrei ausgebaut.

 

Live-Stream:

Wir werden die Keynotes sowie die Panels 1, 3 und 5 live aus dem Hauptsaal streamen.

Der Livestream ist am Samstag auf jedem Fall unter www.linksfraktion.de/livestream zu finden. Wir versuchen, ihn auch auf netzfueralle.de einzubinden.

Die Panels 2, 4 und 6 werden mit Kamera aufgezeichnet.

 

WLAN:

Gibt’s natürlich auch. Zugangsdaten bekommt Ihr vor Ort.

 

Essen und Trinken:

Zur Mittags- und zur Kaffeepause, sowie beim abendlichen ‚Get together‘ stehen vegetarische und nichtvegetarische Speisen und nichtalkoholische Getränke für Euch bereit, am Abend wird es auch Bier und Wein aus Sachsen-Anhalt geben.

 

Kinderbetreuung:

Wir können eine begrenzte Anzahl Kinderbetreuungsplätze vergeben. Die Kinder werden von erfahrenen Babysitter_innen am Veranstaltungsort in einem eigenen Raum betreut. Spielzeug etc. ist in kleiner Menge vorhanden; bitte bringt Euren Kindern noch selbst etwas zum Spielen, Malen oder so mit. Auch persönliche Kinderdinge wie Kuscheldecke, Trinkflasche etc. können nicht schaden.

Betreuungszeit ist von 10:30 Uhr bis 19:30 Uhr.

Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Anmeldungen bitte an barbara.meye ätt linksfraktion punkt de.

Bei der Anmeldung das Alter der Kinder bitte angeben.

 

Twitter

Der Veranstaltungs-Hashtag ist: #nfa12

Weitere Orga-Infos am Konferenztag bekommt ihr über unseren Twitter-Account: @netzfueralle

 

Foto: HikingArtist.com, Flickr CC-Lizenz

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Piraten-Seifenblase geplatzt

Foto: nz_willowherb, Flickr CC-Lizene

Teresa Bücker, Social-Media-Redakteurin der SPD Bundestagsfraktion, hat sich in ihrem Blog bei FAZ.net Gedanken über die Piraten gemacht. Bei „Netz für Alle“ diskutiert sie mit Mitgliedern von Piraten, Bündnis 90/Die Grünen und DIE LINKE über E-Democracy.

Die Piraten haben sich zu lange auf ihrer Projektionsfläche ausgeruht. Allein in der Vorstellung sind hier viele Wünsche für politisch Unbefriedigte und auch die Nichtwählenden wahr geworden. Doch für diejenigen, die sich eine Partei gewünscht haben, die völlig anders ist, als das, was sie bislang kannten, ist die Seifenblase zerplatzt. Denn wer eine neue Art der Politik verspricht, muss diese einlösen. Bis zum amtlichen Ergebnis der Bundestagswahl im nächsten Jahr lassen sich bislang nur Parameter messen, die sich in einer jungen Partei immer stetig entwickeln oder besonders fragil sind – oder deren Wichtigkeit die Partei noch nicht erkannt hat: das Führungspersonal, das Image, die Inklusion der Engagierten und Interessierten – und trotz des wilden Markenkerns: die Professionalität.

Mehr bei Piratenpartei – Der Flausch lässt Federn

Wenige Tage vor der 2. netzpolitischen Konferenz von Linksfraktion und Rosa-Luxemburg-Stiftung gibt es eine Debatte über Medien von der LINKEN in Berlin:

Beim „Expertengespräch Medien und Gesellschaft“ der Bundestagsfraktion DIE LINKE diskutieren Dietmar Dath und Georg Seeßlen, moderiert von den Bundestagsabgeordneten Kathrin Senger-Schäfer und Jan Korte am 10. September im Grünen Salon der Volksbühne in Berlin.

Aus der Einladung (pdf):

„Wir möchten mit Dietmar Dath und Georg Seeßlen über die Zukunft der Medien und der Gesellschaft sprechen. Beide sind ausgewiesene Experten, die in ihren Büchern weitreichende Vorschläge zur Umgestaltung der Verhältnisse machen. Da die Medien Katalysatoren und Verstärker eben jener Verhältnisse darstellen, die verbessert werden müssen, um gerecht für alle zu sein, ist die Verständigung über ihren sozialen Stellenwert von höchster Wichtigkeit.

Wir laden Sie herzlich ein, folgende Fragen mit uns zu diskutieren: Nehmen die traditionellen und neuen Medien die Realität vorweg, indem sie Szenarien aufbauen, die aus denkbaren Möglichkeiten Wirklichkeit herstellen? Wie ist überhaupt das aktuelle Verhältnis von Medien und Zeitgeschichte? Wie werden die Medien der Zukunft aussehen? Was ist erforderlich, um kritische Medien für eine menschliche Gesellschaft zu entwickeln?“

Der Eintritt ist frei.

Ort: Grüner Salon der Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin

Zeit: 10. September, 19 – 22 Uhr

 

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