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Full-BannerDie EU-Kommission macht sich mal wieder zum nützlichen Idioten der großen Internet- und Telekommunikationskonzerne. Letztere wollen die Internetinfrastruktur endlich so umprogrammieren, dass sie unterschiedliche Geschwindigkeiten je nach Finanzkraft der Kommunizierenden zuweisen können. Diesen klassengesellschaftskonformen Umbau des Internets wollen sie sich jetzt von der EU genehmigen lassen, um ihn dann von der EU-Ebene nach unten durchdrücken lassen zu können, nachdem es auf nationaler Ebene schon Gerichtsentscheidungen für die Netzneutralität gegeben hat. Die Berliner Zeitung berichtet vorbildlich, enttarnt die Lüge von der angeblich größeren Gerechtigkeit durch differenziertere Geschwindigkeitsangebotsmodelle und beantwortet ihren LeserInnen auch die Frage ‚Was tun?‘ mit dem Hinweis auf die Initiative ‚Save The Internet‘ . Weiterlesen

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Felix Stalder hat unserer Konferenz gleich zu Beginn ein echtes Highlight beschert. Seine Keynote „Digitale Solidarität“ ist in den vergangenen Wochen an verschiedensten Stellen weitergereicht und diskutiert worden (bspw. hier). Das Manuskript hatten wir bereits am Konferenztag veröffentlicht. Es folgt nun die Aufzeichnung seines Vortrags in Bild und Ton:

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Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier das Video zu Panel 6 „Digitale Spaltung„: Halina Wawzyniak (MdB) im Gespräch mit Kathrin Englert (Universität Siegen), Prof. Dr. Karsten Weber (Technische Universität Cottbus) und dem Publikum.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-tNj0BIGLms[/youtube]

 

 

 

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Keynote Robert Misik

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier die zweite Keynote zu „Netz für Alle“ von Robert Misik, der sich fragt, ob nicht Facebook oder Google durch ihre einfache Bedienbarkeit mehr für die Freiheit im Web getan haben, als manche Computer-Nerds, die sich in elitären Zirkeln gegen Datenkraken und für das Recht auf Informationsfreiheit einsetzen.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=A8uXrRx75kA[/youtube]

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Keynote Constanze Kurz

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier die Keynote zu „Netz für Alle“ von Constanze Kurz, die die Tatsache skandalisiert, dass in der Sozialgesetzgebung passives Fernsehen zur Grundversorgung gehört, die Möglichkeit zum aktiven Mitmachen im Netz aber nicht. Das muss geändert werden, um die soziale Spaltung in dieser Frage zu überwinden.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KjjPC5xinoY[/youtube]

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Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier die Begrüssung der Konferenz durch Halina Wawzyniak und Bodo Ramolow:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=DdsXysSJfrM[/youtube]

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Panel Digitale Spaltung

Teilnehmende: Karsten Weber, Halina Wawzyniak, Kathrin Englert

Karsten Weber stellt Fakten aus dem Nonliner-Atlas 2011 vor und kommentiert:
Ostdeutsche Länder schneiden weit schlechter ab als westdeutsche. Mehr Männer als Frauen online. 14-19 Jahre: 97,6% online. Wird wahrscheinlich nicht viel mehr.
70+: 21,9% Offliner. Seit 2011 steigt Onlinerzahl ziemlich linear. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland auf Platz 7, hinter den skandinavischen Ländern. Es gibt eine Ost/West-, aber auch eine Nord-/Süd-Spaltung. Hat nicht nur ökonomische Gründe, sondern auch kulturelle.
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Keynote Robert Misik

Das Internet ist angeblich eine mächtige Kraft der Demokratisierung. Soziale Medien haben einen wesentlichen Beitrag zu Protesten, etwa in Ägypten, geleistet. Es gibt eine weltweite Kontroverse: Ist das Internet gut oder schlecht für die Demokratie?
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Kathrin Englert

Kathrin Englert, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Siegen, Referentin im Panel 6 „Digitale Spaltung“, hat uns spannende Thesen zum Thema übermittelt, die wir hier dokumentieren:

Thesen:

1. Digitale Spaltung per Gesetz: ALG II-Beziehende brauchen keine internetfähigen Computer, weil sie Fernseher haben. Dieser Ansicht sind deutsche Sozialgerichte und forcieren damit eine digitale Spaltung per Gesetz. Die Chance auf Veränderung wurde trotz des Urteils des Bundessverfassungsgerichts im Februar 2010 von politischer Seite vergeben. Dabei hatte das Bundesverfassungsgericht die Arbeitslosengeld II-Regelsätze als verfassungswidrig eingestuft und eine Neuberechnung gefordert. Das Bundesverfassungsgericht hatte den Gesetzgeber dazu aufgefordert, „die soziale Wirklichkeit zeit- und realitätsgerecht im Hinblick auf die Gewährleistung des menschenwürdigen Existenzminimums zu erfassen, die sich etwa in einer technisierten Informationsgesellschaft anders als früher darstellt“ (BVerfG, 1 BvL 1/09). Aber auch nach der Neuberechnung der Arbeitslosengeld II-Regelsätze sieht das Gesetz weiterhin lediglich knapp 6 Euro im Monat für Internet- und Onlinedienste sowie für Datenverarbeitungsgeräte und Software vor. Diese geringe Summe erstaunt insofern nicht, weil als Berechnungsgrundlage der neuen Regelsätze das Verbrauchs- und Konsumverhalten des untersten Einkommensfünftels herangezogen wird, d.h. als Referenzgruppe dienen die Haushalte, die seit Jahren von einer digitalen Spaltung betroffen sind.

2. Internet als Medium der Kompensation sozialer Ungleichheit: Der Alltag von Menschen im ALG II-Bezug ist in besonderem Maße durch prekäre Lebensverhältnisse gekennzeichnet. Continue Reading »

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[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZmwQ3Mgs1s0[/youtube]

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