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Fabio De Masi hat für die Rosa-Luxemburg-Stiftung die englischsprachige Studie «When Finance meets Big Data. Financial Technology and the Scramble for Africa» verfasst. In der Studie geht es um die großen Tech-Konzerne und wie sie es auf die Finanzmärkte und die so genannten „underbanked people“ abgesehen haben. Sie  untersucht das Geschäft mit Big Data im Finanzsektor am Beispiel zweier afrikanischer Staaten.

Ausgehend von der Rolle von Geld für Investitionen und die Auswirkungen von FinTech-Unternehmen auf das Geldsystem, erörtert die Studie die besondere Rolle des FinTech-Sektors in Afrika. Die Verhältnisse in zwei der größten FinTech-Volkswirtschaften südlich der Sahara – Kenia und Südafrika – werden kurz beleuchtet und die Rolle von FinTech bei der Verbesserung der wirtschaftlichen und Armutsbekämpfung kritisch geprüft. Schließlich werden die Risiken für die politische und wirtschaftliche Souveränität erörtert. Die Studie schließt mit einigen vorläufigen Empfehlungen zu politischen Strategien, um der übermäßigen Konzentration von Daten und finanzieller Macht entgegenzuwirken.

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südlink„Facebook-Revolutionen” waren die Umbrüche der letzten Jahren in den arabischen Ländern sicherlich nicht. Der Begriff ist eher Ausdruck westlicher Arroganz, die selbst in Momenten politischer Umstürze einen Teil der Meriten für sich reklamiert. Einen großen Einfluss haben soziale Medien und Netzwerke aber auf jeden Fall, wenn heute Menschen irgendwo auf der Welt zusammenkommen, um sich für politische und soziale Veränderungen einzusetzen. Die Bandbreite des Einsatzes der neuen Medien ist enorm: Sie erleichtern die Menschenrechtsarbeit, helfen, Zensur und Vertuschung durch staatliche Stellen zu unterlaufen, und ermöglichen neue Formen des Protests. Die Zeitschrift „südlink“ produzierte für ihr Juni-Heft einen Schwerpunkt über SMS-Aktivismus, Video-Campaigning, politische BloggerInnen und das subversive Potenzial das Internets.

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