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Negri tot.

Christian Fuchs (Wer ist Chr. Fuchs? Wikipedia) weist auf den Tod von Toni Negri hin:

It is very sad news that Toni Negri died today. He will be missed and
never be forgotten.

Here is a four part interview with him from 2022:
Constituent Power, Mesopolitics and Ecologies, Multitude, Common and Condivision

And here the excellent and much worth reading debate of him and Michael
Hardt with David Harvey in the journal tripleC:
doi.org/10.31269/triplec.v16i2.1024
doi.org/10.31269/triplec.v16i2.1026
doi.org/10.31269/triplec.v16i2.1025
doi.org/10.31269/triplec.v16i2.1027
doi.org/10.31269/triplec.v16i2.1028

Here he talks about capitalism in the age of Google in London at the
6th ICTs & Society Conference in 2017:

www.youtube.com/watch?v=-smmdOz9gIU

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Prophit wants YOU!

Profit – so hieß in meiner Kindheit der Schreibwarenladen in der westdeutschen Kleinstadt, aus der ich komme. Neulich hab ich dort gesehen: Der Profit hat jetzt auch Pleite gemacht. Stifte, Radiergummis und Füllerpatronen an Kinder verkaufen lohnt sich nicht mehr. Was der Profit falsch gemacht hat, und wie heute aus Geld mehr Geld gemacht wird, versucht Prophit zu erklären. Prophit ist der Online-Assistent, der uns im L!nx-Projekt erklärt, „wie online Geld verdienen wirklich funktioniert“. Weiterlesen

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Ein Kooperationsprojekt zwischen dem Konzeptwerk Neue Ökonomie e. V., Attac, der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt hat Bildungsmaterialien zum Thema „Digitalisierung“ entwickelt: Digitale Technik verändert nicht nur unseren Alltag, sondern auch die Arbeitswelt und die Wirtschaft als Ganze.

Märkte für Waren und Dienstleistungen wandeln sich, neue Arbeitsverhältnisse entstehen. Daten, wie Menschen sich im Internet und außerhalb bewegen, sind die neuen Rohstoffe für eine Ökonomie, in der große Technokonzerne aus dem globalen Norden eine mächtige Rolle spielen. Das Bildungsmaterial beschäftigt sich damit, welche oft ambivalenten Auswirkungen die Digitalisierung auf Gesellschaften hat und wie digitale Technik demokratischer und sozial-ökologisch gerechter gestaltet und genutzt werden kann. Weiterlesen

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Im Dietz-Verlag, bekannt durch die Herausgabe der sogenannten blauen Bände, der gesammelten Werke von Marx und Engels, ist ein Sammelband erschienen mit dem Titel „Marx und die Roboter. Vernetzte Produktion, Künstliche Intelligenz und lebendige Arbeit“. Die Einleitung der HerausgeberInnen Florian Butollo und Sabine Nuss führt gut in den 350seitigen Band ein, der im Grunde ein Theorieprojekt auflegt: Sie liefert einen Debattenüberblick und skizziert eine Deutung des aktuellen Technologieschubs entlang des Marxschen Begriffs der Produktivkraftentwicklung. Außerdem liefert sie einen Überblick über die Beiträge des Bandes, die Bausteine für eine umfassendere begriffliche Erfassung des Gegenstandes darstellen sollen und auf theoretische Verallgemeinerbarkeit zielen: Weiterlesen

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Die umfangreichsten Ressourcen, die meiste Rechenkapazität, die besten Leute, die klügsten Wissenschaftler*innen, die avanciertesten neuronalen Netze, die umfangreichsten Datenbanken, kurz, das Beste, was die Menschheit an Wissen hervorgebracht hat, dient – abgesehen von Marketing-Gags wie Go-Spielen und Feigenblättern wie besserer Krebsvorsorge – in erster Linie dazu, herauszufinden, was wir als nächstes kaufen werden. Vorgestellt und diskutiert wird das aktuelle Buch von Timo Daum.

 

Wo: Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung, Franz-Mehring-Platz 1, 10243 B.
Wann: Donnerstag, 25.04.2019, 19:00 – 21:00 Uhr

Mehr Infos zu den DiskutantInnen und zum Buch

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Ein Video mit Drohnen wirbt für Marc-Uwe Klings neues Buch „QualityLand“. Er verbindet darin absurdes Wortgeplänkel („Systemrelevanten Humor“) mit dystopisch-korrekter Kritik am Kapitalismus in seinem digitalen Wandel. Das Buch erscheint in zwei Varianten, ein „erster kleiner Schritt hin zu personalisierter Literatur“, so der Autor in der Pressekonferenz zur Buchveröffentlichung. Auch das kommunistische Känguru kommt wieder vor – als Fehlkonfiguration eines deswegen als aufsässig ausgemusterten rosafarbenen „QualityPads“. Und das Hörbuch existiert ebenfalls bereits und zirkuliert in den einschlägigen Piratenkreisen. Zu kaufen gibts das alles überall, auch im netten Online-Shop nebenan, direkt beim Autor, der seinen gesamten Gewinn aus diesem Shop diversen vernünftigen Inis spendet, im Falle dieses Buches an Digitalcourage e.V..

Kling denkt den digitalen Kapitalismus so konsequent und anschaulich weiter, dass ich nur warnen kann: Lerngefahr!

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Über 50 Jahre ist inzwischen die Technologie alt, die wir heute das Internet nennen. Doch noch immer fällt es schwer, den Gegenstand Internet genau und umfassend zu bestimmen. Sind es die Übersee-Kabel und Internet-Knotenpunkte, die inzwischen 3,675 Milliarden Menschen weltweit, also etwa 50,1 Prozent der Erdbevölkerung miteinander verbinden und deren direkte Kommunikation untereinander ermöglichen? Dieses Wachstum ist noch nicht an einem Sättigungspunkt angekommen, allein in den letzten fünf Jahren sind 1,58 Milliarden Menschen online gegangen. Sind es die veränderten Lebensgewohnheiten und sozialen Praktiken, die sich durch ein ständiges Online-Sein und die allgegenwärtige  Präsenz  von  Smartphones  entwickelt  haben?  Sind  neue  Märkte  und Akteure entstanden und alte verschwunden? Wer das Internet als gesellschaftliche Veränderung begreifen will, muss technische Entwicklungen, ihre sozialen und politischen Bedingungen und deren soziale und politische Effekte gleichermaßen in den Blick nehmen.

Die komplette Kurze Geschichte des Internets von Susanne Lang in der Prokla 186: „Politische Ökonomie des Internet“ lesen. Wer dann noch nicht genug hat, dem liefert die Folgeausgabe „Prokla 187: Arbeit und Wertschöpfung im digitalen Kapitalismus“ mehr Stoff. Online-Artikel ist eine Kritik von Butello und Kalff an Masons Transformationsstrategie.

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Die Digitalisierung der Produktion ist das große Thema in der Arbeitswelt von heute –  nicht nur für Unternehmer, Politik und Medien. Längst ist sie auch zu einem zentralen Handlungsfeld für Gewerkschaften und Betriebsräte geworden. Vor allem aber durchdringt die «digitale Revolution» den Alltag von Millionen Beschäftigten. Wie die meisten Technologiesprünge birgt auch die Digitalisierung emanzipatorisches Potenzial für eine Humanisierung der Arbeitswelt. Eine größere Unabhängigkeit vom Arbeitsort könnte auch neue Freiheiten für die Beschäftigten mit sich bringen, zu erwartende Produktivitätsschübe ermöglichen eine radikale Arbeitszeitverkürzung und ein neues Leitbild von Erwerbsarbeit. Ob und wie diese Chancen realisiert werden können, hängt jedoch in erster Linie von der Durchsetzungsmacht und den Strategien der abhängig Beschäftigten und ihrer Organisationen ab. Mit der Fachtagung «Digitalisierung und Arbeit» wollen wir progressive Wissenschaft und GewerkschafterInnen, vor allem betriebliche Aktive, Vertrauensleute und Betriebsräte, zusammenzubringen, um diese aktuellen Herausforderungen aus Sicht und Interessenlage der abhängig Beschäftigten zu diskutieren. Programm und Anmelde-Informationen

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In der Bremer Rosa-Luxemburg-Stiftung (Rosa-Luxemburg-Initiative) wird sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Drohnenkrieg beschäftigt (siehe »The Drone Wars – Die Drohnenkriege«) und dazu Öffentlichkeitsarbeit gemacht sowie bundesweit Vorträge angeboten. Jetzt wurde eine Befragungsaktion unter Flüchtlingen gestartet:

Wir versuchen, bei unserer Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Drohnenkriege auch die Sichtweise der Opfer dieser Art der Kriegsführung zu Wort kommen zu lassen. Wir wollen nun nach Deutschland Geflüchtete zu ihren ErfahDrohnenkrieg und Flucht Logorungen mit Drohnen befragen und die Ergebnisse in geeigneter Form dokumentieren. Die ZeugInnen entscheiden dabei, in welcher Form (Audio, Video) ihre Berichte öffentlich gemacht werden. Wir wollen damit die Sicht der Opfer im Diskurs über den Drohnenkrieg deutlicher und stärker sichtbar machen, und besonders diese Menschen selbst zu Wort kommen zu lassen.

Mehr zum Projekt Drohnenkrieg und Flucht auf der Website der Rosa-Luxemburg-Initiative.

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fischtop-smallVom 30.9. bis zum 2.10. findet der technologiekritische Kongress „Leben ist kein Algorithmus. Solidarische Perspektiven gegen den technologischen Zugriff“ in Köln in der Alten Feuerwache statt:

Auf der Konferenz wollen wir nicht nur die erschreckend schnell voranschreitende Erfassung aller Lebensabläufe samt ihrer ökonomischen Verwertung und den weitgehend undiskutierten Lenkungsmethoden analysieren. Wir wollen unsere Möglichkeiten des Widerstands gegen den technologischen Zugriff auf unsere Autonomie in den Mittelpunkt stellen.

Außerdem gibts auch wieder wie seit mehr als 10 Jahren jedes Jahr: Datenspuren, den Kongress des Dresdener CCC, vieles Interessantes in den Videomitschnitten der vergangenen Jahre.

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