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Die Konferenz  (Programm und alle Infos) findet am kommenden Wochenende im Berliner Bethanien statt. Sie will untersuchen, wie Kunst und Technologie die politische Handlungsfähigkeit derjenigen stärken können, die keine Bürgerrechte haben und aufgrund von Krieg, politischen Konflikten oder anderen Quellen der Unterdrückung systemische Entfremdung erfahren. Aus der Konferenzankündigung:

Migrantengruppen und Einzelpersonen stehen an vorderster Front, wenn es um Rassismus, Unterdrückung und Diskriminierung geht. Wir können diese Ungerechtigkeiten nur überwinden, indem wir innovative Strategien des systematischen Wandels anwenden, die Grenzen der Ausgrenzung nicht kontrollieren und aufrechterhalten, sondern sie untergraben und Wege der Solidarität und Verantwortlichkeit schaffen. Gemeinsam mit Aktivisten, Künstlern, Anwälten, Forschern und Entwicklern mit Migrationshintergrund wird auf dieser Konferenz erörtert, wie Technologie und Medien genutzt werden können, um künftige Strategien zu entwerfen, die den Aufbau von Gemeinschaften fördern, anstatt einen Zustand der Integration zu erzwingen.

Die Konferenz des Disruption Network Lab, in besseren Zeiten auch schon mehrfach mitunterstützt durch die RLS, findet in englischer Sprache statt. Das ND bringt einen ausführlichen Artikel über das Vorhaben der Konferenz vor dem Hintergrund derzeitiger antimigrantischer Politikverschiebungen.

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„Ich habe ja nichts zu verbergen!“ – Argumente wie diese werden oft Leuten entgegengehalten, die sich für mehr Verschlüsselung in der Online-Kommunikation einsetzen.

Der Alltag von Netzaktivisten zeigt, dass es schon schwer genug ist, immer wieder in Verschlüsselungshilfen, Workshops und Privat-Nachhilfe Verschlüsselung zu erklären, einzurichten, die Angst zu nehmen. Es ist nicht nur ermüdend sondern regelrecht demotivierend, zusätzlich die immer gleichen Argumente, die gegen eine bessere Online-Praxis ins Feld geführt werden, zu bearbeiten. Darum habe ich für die Rosa Luxemburg Stiftung jetzt eine Handreichung erstellt, die für Netzaktivisten und diejenigen, die welche werden wollen, 10 häufige Argumente gegen Verschlüsselung bearbeitet. Auf der Website der Rosa Luxemburg Stiftung kann die Broschüre als PDF heruntergeladen werden oder gedruckt unter Angabe von Postadresse und gewünschter Stückzahl per E-Mail an bestellung@rosalux.de geordert werden. Hier kann sie online kommentiert werden werden (die Kommentarwerkzeuge erscheinen oben rechts, eine Anmeldung bei hypothes.is ist nötig).

Die konkreten Möglichkeiten und Praxen der Massenüberwachung verändern sich derzeit ständig, die Gesetzeslage wird weiter verschärft und hoffentlich werden auch die Protestbewegungen und Handlungsmöglichkeiten gegen Überwachung weiter gehen. Darum werden wir auf diesem Blog unter der Kategorie Digitale Selbstverteidigung fortlaufend über die aktuellen Entwicklungen berichten.

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robotAndroid ist ein weitgehend freies Betriebssystem, hauptsächlich von Google entwickelt. Leider sind Treiber für die meisten Geräte sowie die meisten Programme, welche im Android Market angeboten werden, nicht frei wie in Freiheit. Sie arbeiten immer wieder gegen die Interessen der Nutzer, spionieren sie aus und können manchmal nicht einmal entfernt werden. Die Kampagne „Befreien Sie Ihr Android!“ kann helfen, die Kontrolle über Android-Geräte und Daten darauf weitgehend zurück zu gewinnen. Mehr auf der Kampagnen-Seite >>>

 

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435639893_640Aktivisten aus dem Freifunk-Umfeld setzen auf eine Änderung der Struktur von Netzwerken, um ein „Gegengift“ zur umfassenden Schnüffelei der NSA und ihrer Partner zu entwickeln. „Eine lokale und dezentrale Infrastruktur macht die Überwachung viel kostspieliger“, erklärte der US-Hacker Dan Staples am Freitag auf dem International Summit for Community Wireless Networks (IS4CWN) in Berlin. Darüber könne man etwa E-Mails oder Chat-Nachrichten direkt an Freunde schicken. Diese müssten dann nicht zentral bei Providern wie Google oder Microsoft gespeichert und über leicht anzapfbare Internetknoten geroutet werden. Weiterlesen bei heise.de, denn der brandaktuelle ak-Artikel von Silke Meyer über Freifunk ist leider nicht online.

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