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Mastodon Logo-TierTwitter, die nur vermeintlich bisher gerade noch OKe Blasenproduktionsmaschine, wird für viele mit der Übernahme durch den rechts-libertären Multi-Milliardär Musk endlich inakzeptabel.

Auch die Interessen der Twitter-Nutzer ändern sich und machen die Plattform für Werbekunden weniger attraktiv. Für sie waren bislang Themen wie Nachrichten, Sport und Unterhaltung relevant. Die Nutzer wollten dagegen weniger davon wissen und interessierten sich zunehmend stärker für Kryptowährungen, »Nacktheit« und Pornographie. Große Anzeigenkunden wie Dyson, PBS Kids und Forbes hätten ihre Werbung ausgesetzt, hieß es bei Reuters, weil Twitter-Accounts zu Kinderpornographie aufriefen.“
Quelle: Junge Welt vom 3.11.2022, S. 15

Es kommt die Frage nach Alternativen auf – und die Gelegenheit für ein schon seit langem etabliertes Freie-Software-Projekt, aus dem Schatten des Monopolkonzerns zu treten: Mastodon. Die kurze Antwort: Klar, Mastodon ist cool. Weiterlesen

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Vom 25. bis zum 27. März 2019 fand in Bangkok der dreitägige Workshop statt zum Thema „Equity and social justice in a digital world. An inter sectoral/movements dialogue for a digital justice agenda“. Er war organisiert von der Just Net Coalition, Our World Is Not For Sale und Focus On The Global South. Hier ein Teilnehmer-Bericht: Weiterlesen

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Über 50 Jahre ist inzwischen die Technologie alt, die wir heute das Internet nennen. Doch noch immer fällt es schwer, den Gegenstand Internet genau und umfassend zu bestimmen. Sind es die Übersee-Kabel und Internet-Knotenpunkte, die inzwischen 3,675 Milliarden Menschen weltweit, also etwa 50,1 Prozent der Erdbevölkerung miteinander verbinden und deren direkte Kommunikation untereinander ermöglichen? Dieses Wachstum ist noch nicht an einem Sättigungspunkt angekommen, allein in den letzten fünf Jahren sind 1,58 Milliarden Menschen online gegangen. Sind es die veränderten Lebensgewohnheiten und sozialen Praktiken, die sich durch ein ständiges Online-Sein und die allgegenwärtige  Präsenz  von  Smartphones  entwickelt  haben?  Sind  neue  Märkte  und Akteure entstanden und alte verschwunden? Wer das Internet als gesellschaftliche Veränderung begreifen will, muss technische Entwicklungen, ihre sozialen und politischen Bedingungen und deren soziale und politische Effekte gleichermaßen in den Blick nehmen.

Die komplette Kurze Geschichte des Internets von Susanne Lang in der Prokla 186: „Politische Ökonomie des Internet“ lesen. Wer dann noch nicht genug hat, dem liefert die Folgeausgabe „Prokla 187: Arbeit und Wertschöpfung im digitalen Kapitalismus“ mehr Stoff. Online-Artikel ist eine Kritik von Butello und Kalff an Masons Transformationsstrategie.

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art-schoolÜber die „Linke und die Perspektiven der Digitalen Revolution“ wird die „Emanzipatorische Linke Berlin“ am Freitag, den 19. Juni ab 19 Uhr im gemeinsamen Wahlkreisbüro dreier Berliner Linkspartei-ParlamentarierInnen mit Anne “@SeeroiberJenny” Helm, Bezirksverordnete in Neukölln und bis Herbst 2014 in der Piratenpartei, sowie Shaked “@sshaked” Spier, LAG Netzpolitik  in der Greifswalder Straße 220, 10405 Berlin diskutieren. Zum Einladungstext

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P1050484Das größte Linux-Event 2015 in diesem Land (so Heise.de): die Chemnitzer Linux-Tage. Ist ja quasi um die Ecke! Also nix wie hin und so all den Projekte, die mir sonst nur als mehr oder minder flüchtige Webseiten vor den Augen vorbei flimmern, in Gestalt ihrer Macher- und AktivistInnen begegnen. Meine Auswahl aus dem vollgepackten Programm mag beliebig wirken bzw. einen roten Faden vermissen lassen. Aber keine der Veranstaltungen hat mich enttäuscht oder gelangweilt, und die Zusammenhänge ergaben sich oft in den Flurgesprächen bzw. zwischen den Ständen, an denen Debian, Ubuntu und Co. ihre Alternativen zum Internet der Großkonzerne und der Massenüberwachung präsentierten.

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Konferenz der Europäischen SoziologInnen-Vereinigung 17/18 Oktober 2014
Die Konferenz, die in der Universität von Bukarest stattfand, hatte als heimliches Motto die Überschrift des neuen Buches von Christian Fuchs – einem der MitorganisatorInnen: „occupy the media!“ Die Frage war natürlich wie dies zu bewerkstelligen sei und wie insbesondere SoziologInnen und JournalistInnen sowie MedienaktivistInnen dazu beitragen können, wenn ihre Profession in vielerlei Hinsicht zugleich betroffen ist? Wie kann es gelingen, quer zum neoliberalen Mainstream zu berichten und zu forschen? Weiterlesen

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solidarityDie RLS hat einen Text von Felix Stalder unter dem Titel „Digitale Solidarität“ zugänglich gemacht. Der Text ist 2013 ursprünglich auf Englisch unter dem Titel «Digital Solidarity» erschienen, in der Reihe PML Books Series, einem Kooperationsprojekt des Londoner Verlags Mute Books und dem an der Lüneburger Leuphana Universität angesiedelten Post-Media Lab. Aus der englischsprachigen Ankündigung:

Felix Stalder’s extended essay, Digital Solidarity, responds to the wave of new forms of networked organisation emerging from and colliding with the global economic crisis of 2008. Across the globe, voluntary association, participatory decision-making and the sharing of resources, all widely adopted online, are being translated into new forms of social space. This movement operates in the breach between accelerating technical innovation, on the one hand, and the crises of institutions which organise, or increasingly restrain society on the other. Through an inventory of social forms – commons, assemblies, swarms and weak networks – the essay outlines how far we have already left McLuhan’s ‘Gutenberg Galaxy’ behind. In his cautiously optimistic account, Stalder reminds us that the struggles over where we will arrive are only just beginning.

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Die freifunk-Community ist Teil einer globalen Bewegung für freie Infrastrukturen und offene Funkfrequenzen. Die Vision von freifunk ist die Verbreitung freier Netzwerke, die Demokratisierung der Kommunikationsmedien und die Förderung lokaler Sozialstrukturen. Die Idee ist nicht neu, deshalb aber auch nicht gleich ein alter Hut: Freie Netze werden derzeit von immer mehr Menschen in Eigenregie aufgebaut und gewartet. Jeder Nutzer im freifunk-Netz stellt seinen WLAN-Router für den Datentransfer der anderen Teilnehmer zur Verfügung (vgl. das Video). Im Gegenzug kann er oder sie ebenfalls Daten, wie zum Beispiel Text, Musik und Filme über das interne freifunk-Netz übertragen oder über von Teilnehmern eingerichtete Dienste im Netz Chatten, Telefonieren und gemeinsam Onlinegames spielen. Solche Netze sind für Geheimdienste und Datenkonzerne wesentlich schwerer für ihre Herrschafts- und Profitsicherungszwecke ausspionierbar. Weiterlesen

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435639893_640Aktivisten aus dem Freifunk-Umfeld setzen auf eine Änderung der Struktur von Netzwerken, um ein „Gegengift“ zur umfassenden Schnüffelei der NSA und ihrer Partner zu entwickeln. „Eine lokale und dezentrale Infrastruktur macht die Überwachung viel kostspieliger“, erklärte der US-Hacker Dan Staples am Freitag auf dem International Summit for Community Wireless Networks (IS4CWN) in Berlin. Darüber könne man etwa E-Mails oder Chat-Nachrichten direkt an Freunde schicken. Diese müssten dann nicht zentral bei Providern wie Google oder Microsoft gespeichert und über leicht anzapfbare Internetknoten geroutet werden. Weiterlesen bei heise.de, denn der brandaktuelle ak-Artikel von Silke Meyer über Freifunk ist leider nicht online.

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Brain storming

Brain storming
cc Franck Chicot

Dietmar Dath schon Ende 2011 anlässlich um sich greifender staatlicher Überwachungskriminalität im Netz:

Die Freizügigkeitsgarantien, Persönlichkeitsschutzmaßregeln und Sicherheitsversprechen der Bundesrepublik gelten auf einem Territorium, das nicht allein von physischen Kontrollpunkten zur Erstellung individueller Bewegungsprofile seiner demokratischen Souveräne, sondern auch von verborgenen Echosammelstellen der Umleitungsaktivitäten unübersehbar zahlreicher Proxyserver punktiert ist. Dieses Gemeinwesen findet Gefallen an den kommerziellen und Sicherheitsvorzügen von Radio Frequency Identification Chips und Biometrie, an elektronischer Bonitätsüberprüfung von Kreditsuchenden und Closed Circuit TV im öffentlichen Raum.

Die Abschottung von Grenzen gegen Migranten von außerhalb der Eurozone, der Krieg gegen den Terror oder staatsanwaltliche Sonderermittlungen gegen Ärzte, die sich nicht hinreichend an amtlich verordneten Sparsamkeitskriterien orientieren, gehören in ein und dasselbe Zeitklima. Dessen gemeinschaftskundliche Lektion ist immer dieselbe: Verdächtige, Flüchtlinge und Überschuldete erwischt es zuerst. Wenn aber die liberalen Bürger nicht aufpassen, sind bald Selbständige und andere Leistungsträger dran. Wer die ohnehin Ungeschützten im Regen stehenlässt, gibt den Rest unfreundlichem Wetter preis. Weiterlesen in der FAZ

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