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Kooperationsprojekt von BdWi, FIB, fzs, ÖH und RLS in Regensburg, am
Donnerstag, 14.09.2023 bis Sonntag, 17.09.2023
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Digitalisierung und Demokratie – Herausforderungen nicht nur für Hochschulpolitik.

Längst ist die Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelt kein „Neuland“ mehr, dennoch stellt der wissenschaftlich-technische Fortschritt uns immer wieder vor neue Herausforderungen, die auch Fragen von gesellschaftspolitischer Bedeutung umfassen. Nicht nur das Beispiel Twitter zeigt, wie umkämpft die Kommunikationsmittel des Mediums Internet sind. Die wachsende Verbreitung von Techniken der „Künstlichen Intelligenz“ oder Videokonferenzformaten erzeugen auch im Hochschulbereich Bedarf, sich mit den möglichen Folgen des technologischen Wandels kritisch auseinanderzusetzen. Weiterlesen

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Mastodon Logo-TierTwitter, die nur vermeintlich bisher gerade noch OKe Blasenproduktionsmaschine, wird für viele mit der Übernahme durch den rechts-libertären Multi-Milliardär Musk endlich inakzeptabel.

Auch die Interessen der Twitter-Nutzer ändern sich und machen die Plattform für Werbekunden weniger attraktiv. Für sie waren bislang Themen wie Nachrichten, Sport und Unterhaltung relevant. Die Nutzer wollten dagegen weniger davon wissen und interessierten sich zunehmend stärker für Kryptowährungen, »Nacktheit« und Pornographie. Große Anzeigenkunden wie Dyson, PBS Kids und Forbes hätten ihre Werbung ausgesetzt, hieß es bei Reuters, weil Twitter-Accounts zu Kinderpornographie aufriefen.“
Quelle: Junge Welt vom 3.11.2022, S. 15

Es kommt die Frage nach Alternativen auf – und die Gelegenheit für ein schon seit langem etabliertes Freie-Software-Projekt, aus dem Schatten des Monopolkonzerns zu treten: Mastodon. Die kurze Antwort: Klar, Mastodon ist cool. Weiterlesen

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Bild Logo mit Link zum ArtikelNee, im Ernst. Die Prepper-Kultur ist jetzt endgültig in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Erst die Infrastruktur gegen die Wand privatisieren und wenn dann die Infrastrukturapokalypse droht, jedeN EinzelneN selbst verantwortlich machen: Was, Du hast Dir das Internet nicht ausgedruckt? Selber schuld! (So hab ich das mit dem Recht auf digitale Abstinenz nicht gedacht!)

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Fun at the Airport:
„Ladies and gentlemen, we need you to please evacuate the terminal immediately!“
CC Scott via flickr

Probleme beim Aufspielen einer neuen Flugsicherungsoftware haben am Mittwochmorgen weite Teile des Luftverkehrs über Deutschland beeinträchtigt. In der Zentrale in Langen bei Frankfurt musste über mehrere Stunden die mögliche Verkehrsmenge um die Hälfte verringert werden, wie eine Sprecherin der bundeseigenen Deutschen Flugsicherung (DFS) berichtete“, so die Wochenzeitung Die Zeit im Sommer 2022.

Gewitterstürme und Blitzeis haben am Mittwochmorgen weite Teile des Luftverkehrs über Deutschland beeinträchtigt. In der Zentrale in Langen bei Frankfurt musste über mehrere Stunden die mögliche Verkehrsmenge um die Hälfte verringert werden, wie ein Sprecherin uswusf.

Softwarefehler. Kann man wohl nichts machen – wie bei schlechtem Wetter: So fühlen sich derartige Meldungen an, die am konkreten Beispiel berichten über allgemein gesprochen: die Infrastrukturbasis, deren digitalen Überbau und dabei im kapitalistischen Normalbetrieb auftretende Probleme. Aber: Nichts ist menschlicher, menschengemachter als das, was uns auf allen Feldern als „Digitalisierung“ begegnet. Und dennoch gelingt die Naturalisierung der negativen Folgen kapitalistischer Digitalisierung. Warum betone ich das kapitalistisch hier so sehr? Weil es die kapitalistitsche Zurichtung ist, die dazu führt, dass „man nix machen kann“: Kommerzielle IT-Systeme sind zuerst dem Zwecke der Profitmaximierung unterworfen. Ihr Gebrauchswert („Anwendungszweck“) ist nur Mittel der Konkurrenz zwischen privatwirtschaftlichen Akteuren. Weiterlesen

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Vom 25. bis zum 27. März 2019 fand in Bangkok der dreitägige Workshop statt zum Thema „Equity and social justice in a digital world. An inter sectoral/movements dialogue for a digital justice agenda“. Er war organisiert von der Just Net Coalition, Our World Is Not For Sale und Focus On The Global South. Hier ein Teilnehmer-Bericht: Weiterlesen

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Internet 2.0 war gestern, der Einsatz von Elektrotechnik und Informationstechnologie zur Automatisierung der Produktion seit den 1970ern nur der Anfang. In einer Zeit, in der das globale Wirtschaftswachstum gedämpft ist und sich Staaten in der Rezession befinden, scheint nun «Industrie 4.0» vielen das helle Licht am Ende des Krisentunnels zu sein. Mit zunehmender Digitalisierung, so das Credo, würde das Wirtschaftswachstum wieder anziehen und gleichzeitig einige der drängenden ökologischen, ökonomischen und sozialen Krisen gelöst. Die Ausrichtung der nationalen Wirtschaft auf die Herausforderungen der Digitalisierung der Produktion bietet eine Vision, die die negativen Begleiterscheinungen der neoliberalen Deregulierung vergessen macht.

Daher beschäftigt sich diese Publikation detaillierter mit der Industrie 4.0. Nach einer Klärung, was sich hinter dem Begriff eigentlich verbirgt und welche Hoffnungen vor allem die deutsche Regierung damit verbindet, widmet sich der Text den künftigen Rohstoffbedarfen von Industrie 4.0 sowie von Elektromobilität und der Umstellung auf Erneuerbare Energien, die beide eng mit dieser Diskussion verwoben sind. Der Fokus liegt hierbei auf den metallischen Rohstoffen, denn hier sind aus menschenrechtlicher und ökologischer Perspektive die größten Herausforderungen zu erwarten.

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Diesen Text gibt es mittlerweile auf Papier zum Bestellen, als PDF und auch in englischer Übersetzung. Und das Linux-Magazin hat den ehemaligen, für Limux verantwortlichen Münchener Oberbürgermeister Ude im Interview für seine Oktober-Ausgabe 2019.

München steigt aus Linux aus und geht wieder zurück zu Microsoft! Schlagzeilen dieser Art las man im Frühjahr 2017 nicht nur in Technikzeitschriften, sondern auch in überregionalen Tageszeitungen und großen Nachrichtenmagazinen. Warum wurde dieses Thema diesmal so groß? Und was wird da eigentlich verhandelt?

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Limux, das Verwaltungssoftware-System der Stadt München, muss ja oft herhalten als „Beweis“ dafür, dass man mit Freier Software sowas machen kann (eine öffentliche Verwaltung betreiben) oder eben nicht. Das einzige, was sich aber wirklich an dem Beispiel ablesen lässt: Dass sich diese Streitfrage unter den gegebenen Herrschaftsbedingungen nicht von der Technik her (dem Gebrauchswert) entscheiden läßt. Die Leistungsfähigkeit der eingesetzten Freien Software ist in den Argumenten der verschiedenen Interessenvertreter*innen und den dahinter wirkenden Lobbies immer nur Mittel zur Durchsetzung der eigenen Ziele. Es geht nicht um die Sache selbst. Dass es aber auch nicht um das öffentliche Interesse geht, bzw. dass sich dieses als das ideologische Terrain herausstellt, auf dem der Interessenkampf ausgetragen wird, zeigt sehr schön ein aktueller Übersichtsartikel bei heise.de. Weiterlesen

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galleSchön zu lesen, ein aktueller Artikel zur Frage „Was ist eigentlich noch sicher?“:

Wir befinden uns im Jahre 2015 n.Chr. Das ganze Internet wird von der NSA kontrolliert… Das ganze Internet? Nein! Eine von unbeugsamen Kryptographen und Entwicklern bevölkerte Open Source Welt hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern NSA, GCHQ, CSEC, GCSB und ASIS liegen … Weiterlesen

Interessant ist der Beitrag auch dadurch, dass er im Fazit auf den Punkt kommt, dass Sicherheit und Datenschutz keine rein technisch erreichbaren Ziele sind, sondern immer auch sozial und politisch hergestellt und aufrecht erhalten werden müssen. Das belegt die Forderung des englischen Premierministers Verschlüsselung gleich ganz zu verbieten. Auch der „mächtigste Mann“ der Welt sieht das so. Der deutsche Innenminister und Zuständige im Rat der Europäischen Union schlossen sich mit ähnlichen Überlegungen (Stichwort: Schlüsselhinterlegung) an. [Nachtrag 9.3.15: Wenn die chinesische Regierung in die selbe Richtung voranschreitet, lässt der US-Präsident Protestnoten verschicken.] Obwohl diese Gestalten mit GCHQ, NSA, BND usw. die technisch mächtigsten Staatsicherheitsapparate der Welt unter sich haben, sehen sie sich in der Not, ihr Ziel, verschlüsselte Kommunikation ausschnüffeln lassen zu können, politisch durchsetzen zu müssen. (Ganz nebenbei: Schon seit 2007 [!] erlaubt das Gesetz in England bis zu 5 [!] Jahre Erzwingungshaft für Menschen, die angesichts des Verweises auf die „nationale Sicherheit“ ihr Passwort nicht herausgeben wollen oder können. Das Gesetz wurde gleich im Folgejahr und seitdem immer wieder angewendet. Es geht also beim neuerlichen Vorstoß offensichtlich um die generelle Verhinderung wirksamer Verschlüsselung – nicht mit technischen, sondern mit juristisch-repressiven Mitteln.) Weiterlesen

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Ich bericht mit Kurznachrichten-Beiträgen von der Konferenz „Freedom of Information Under Pressure“ heute in Wien: Alles zur und von der Konferenz findet sich unter dem Hashtag #foiup (hier nur meine Beiträge) auf Twitter. Twitter?!!?

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