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Am vergangenen Wochenende fand in Berlin in den Räumen der TU eine große Konferenz an der Schnittstelle von Nachhaltigkeit und Digitalisierung statt. Die Themen der zweiten Bits & Bäume((vgl. den Konferenzband von 2019, kostenlos als PDF downloadbar beim Verlag)) (nach 2018) reichten z.B. von vernetzter Mobilität über den Rohstoff- und Strombedarf digitaler Geräte, Datensuffizienz und kooperativen Plattformökonomien bis hin zu smarten Energienetzen oder Monopolisierungstendenzen in der digitalen Ökonomie.((vgl. die Themenlinien/Trackübersicht (PDF) )) Die 13 Trägerinnen der Konferenz waren NGOs aus der Umwelt- und Entwicklungsbewegung (BUND, Naturschutzring, iöw, Germanwatch, Konzeptwerk Neue Ökonomie, Brot für die Welt) und Organisationen der Informatik- und Hacking-Szene (CCC, Einstein Center, FIfF, fsfe, Open Knowledge Foundation, TU Berlin, Weizenbaum-Institut). Sie verfolgten einen offenen, partizipativen und ehrenamtlichen Konferenzorganisationsansatz.((vgl. die Selbstdarstellung „Über uns“)) Parteien oder parteinahe Stiftungen sind nicht dabei. Weiterlesen

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P1050484Das größte Linux-Event 2015 in diesem Land (so Heise.de): die Chemnitzer Linux-Tage. Ist ja quasi um die Ecke! Also nix wie hin und so all den Projekte, die mir sonst nur als mehr oder minder flüchtige Webseiten vor den Augen vorbei flimmern, in Gestalt ihrer Macher- und AktivistInnen begegnen. Meine Auswahl aus dem vollgepackten Programm mag beliebig wirken bzw. einen roten Faden vermissen lassen. Aber keine der Veranstaltungen hat mich enttäuscht oder gelangweilt, und die Zusammenhänge ergaben sich oft in den Flurgesprächen bzw. zwischen den Ständen, an denen Debian, Ubuntu und Co. ihre Alternativen zum Internet der Großkonzerne und der Massenüberwachung präsentierten.

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Organisiert u.a. durch transform und die Universität Wien

Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich mache und sage, aufgezeichnet wird“ (Snowden 2013).

War dies Zitat von Edward Snowden oder George Orwell? Snowden klingt hier wie der Held, den es in der „Brave New World“ nicht gibt. Denn wenn wir inzwischen in einer Welt leben, in der einige wenige Internetfirmen und Geheimdienste unsere Daten kontrollieren, interpretieren und Handel damit betreiben, so hat sich eine dramatische Veränderung vollzogen.

Nicht nur ist es so, wie Jaron Lanier, kalifornischer Cyberspace Enthusiast der ersten Stunde, inzwischen kritisch einräumt, dass die großen Internetfirmen die UserInnen enteignen und Handel mit ihren Daten betreiben, sondern es ist auch so, dass „die geheimdienstindustrielle Komplex“ inzwischen schon alle Lebensbereiche der Menschen überwachen mittels einer „Synchronisation […] sämtliche[r] Daten“ (Lang 2013).[1]

Die Konferenz (#foiup) – organisiert von u.a. transform und der Universität Wien – kommt daher zur richtigen Zeit Weiterlesen

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