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Digitalisierung, Industrie 4.0 – warum sollen sich Linke für solche Themen interessieren? Was ist an Vernetzung, Smart Factories, Home-Office, Crowdwork, Big Data von Bedeutung? Die Antwort hängt wesentlich davon ab, welche sozialen Veränderungen sich hinter diesen technischen Begriffen überhaupt verbergen. Und damit beginnt schon das Problem. Denn unter dem Schlagwort «Digitalisierung» wird alles Mögliche verhandelt: technische Neuerungen, die es bereits gibt, Neuerungen, die kommen werden, Neuerungen, die technisch bloß denkbar sind, Neuerungen, die zwar technisch denkbar, aber ökonomisch – also im kapitalistischen Sinne – fragwürdig sind, sowie Neuerungen, die technisch und ökonomisch denkbar sind, deren soziale Folgen aber im Dunkeln liegen. Industrie 4.0 ist Realität, Versprechen und Drohung zugleich, eine Ankündigung, von der niemand weiß, ob sie eintritt, und wenn ja, in welcher Form. Sie wirkt massiv und diffus zugleich. Mehr in der neuen Analyse von Stephan Kaufmann: Digitalisierung, Klassenkampf, Revolution. Fortschritt oder alles wie gehabt? Ökonomische und soziale Effekte technischer Innovation

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Hendrik Schulze ist CTO und Mitbegründer von ipoque GmbH. Er wird am Samstag auf dem Panel 3: Netzwerkmanagement und Deep Packet Inspection – Wer kontrolliert das Netz? (15:00 – 16:15) sitzen.

Seine These vorab:

Deep Packet Inspection (DPI) an sich ist eine neutrale Technologie, für die es verschiedene Einsatzszenarien gibt. Netzbetreiber verfügen bereits über DPI-Technologie und nutzen diese zum Beispiel zur Steuerung von Internetverkehr. Gefährdet der Einsatz von DPI dabei die Kommunikations- und Meinungsfreiheit? Nein. Verliert das Internet an Neutralität, wenn nicht mehr alle Datenpakete gleich behandelt werden? Nein. Das Gegenteil ist der Fall. Continue Reading »

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