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„Security“ by xkcd

Vor inzwischen mehr als 100 Tagen haben der Guardian und die Washington Post damit begonnen, zu enthüllen, wie allumfassend die US-amerikanische National Security Agency (NSA) und andere westliche Geheimdienste die weltweite Kommunikation überwachen. Basierend vor allem auf Dokumenten des ehemaligen NSA-Analysten Edward Snowden kam in den Monaten danach immer mehr ans Licht. Doch die NSA-Affäre ist keineswegs beendet, auch wenn uns die bundesdeutsche Regierung dies immer wieder glauben machen will. Eine gute Zusammenfassung der Entwicklungen bietet heise.de: „NSA-Überwachungsskandal: Von NSA, GCHQ, BND, PRISM, Tempora, XKeyScore und dem Supergrundrecht – Was bisher geschah“.

Die Enthüllungen verursachen auch in der Welt der Kryptographie einigen Wirbel: Der US-Geheimdienst NSA und der britische GCHQ sollen auch in der Lage sein, verschlüsselte Verbindungen mitzulesen. In erster Linie setzen die Geheimdienste dabei wohl auf Hintertüren und Sicherheitslücken in Anwendungen, aber die Berichte im Guardian legen zumindest nahe, dass sie auch direkt in der Lage sind, Verschlüsselungen zu brechen. Was ist dran, was ist noch wie sicher? Golem.de bringt einen allgemeinverständlichen, aber technisch fundierten Überblick.

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„Wir sind gut beraten, unser Verhalten anzupassen.“ Und zwar nicht nach individueller Entscheidung und in vereinzelter Verantwortlichkeit, sondern kollektiv und organisiert. Ein Gespräch mit so36.net, einem kleinen unabhängigen linken Internetprojekt, über Internetüberwachung und was man dagegen tun kann online bei Analyse&Kritik. Und damits praktisch gleich losgehen kann: Samstag, 21. September 2013, 11:00 bis 19:00 Uhr in Berlin, Workshop zu Computer- und Internetsicherheit, Junge Panke/LiMA.

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Nachdem das Ausspionieren weltweiter Datenströme durch die US-Geheimdienste publik wurde, nicht zuletzt durch die Informationen, die der frühere Geheimdienst-Mitarbeiter Edward Snowden offengelegt hatte, hob erst einmal ein lautes Empören an. Verwunderlich ist nur, weshalb so viele Leute – auch Medienvertreter und Politiker – in Deutschland so taten, als seien sie verwundert. Weiterlesen

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Sag NEIN nicht nur zu PRISM, dem globalen Spionageprogramm der NSA, sondern zur Verfolgung Deiner Onlineaktivitäten durch jegliche Regierung, bzw. deren Geheimdienste, und durch die großen Internetkonzerne: Mit freien Alternativen zu proprietärer Software.

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Netzpolitisches Grundlagen-Know-How in der Popkultur-Fachzeitschrift SPEX:

Heute schon gesurft? Facebook, Google, Spotify? Wenn wir vom Internet reden, meinen die meisten von uns eine von Konzernen gesteuerte, werbeoptimierte Welt der benutzerfreundlichen Oberflächen. Ganz anders das sogenannte Darknet: Eine Ansammlung nicht googel­- oder zensierbarer Netzwerke, in denen Drogenhandel, Prostitu­tion und Waffengeschäfte florieren, die aber auch eine entscheidende Rolle bei der Organisation des Widerstandes im Arabischen Frühling spielten.

Mehr lesen in Into the Deep Wide Open. Unterwegs im Darknet von Michael Seemann

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Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier das Video zu Panel 2 „Informationsfreiheit„: Juliane Witt (Sprecherin LAG Netzpolitik DIE LINKE.Berlin) im Gespräch mit Annette Mühlberg (ver.di, EIDG), Halina Wawzyniak (MdB), Stefan Wehrmeyer (Open Knowledge Foundation) und dem Publikum.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=arT7LK5CAEM[/youtube]

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Crosspost von annalist (CC BY-NC-SA 3.0)
 
15. Juli 2011

 
Die Polizei benutzt auch Daten aus Sozialen Netzwerken für ihre Ermittlungen. Das ist nicht überraschend, bekanntlich benutzt die Polizei alles für ihre Ermittlungen, gelegentlich auch jenseits der rechtsstaatlichen Grenzen (siehe Sachsen. Oder.. oder..). Überraschend wäre, wenn sie frei zugängliche Informationen nicht nutzten.

Bisher gab es in Deutschland hie und da Hinweise darauf, dass die latent strukturkonservativen Behörden mit so neumodischem Kram noch ihre Schwierigkeiten haben, aber definitiv auch interessiert sind.

Interessanter finde ich die Frage, inwiefern sich Ermittlungen auch auf nicht öffentlich zugängliche Daten aus Sozialen Netzwerken stützen. Darüber war bisher gar nicht bekannt, aber jetzt hat die Bundesregierung eine Kleine Anfrage dazu von Ulla Jelpke (Linke) beantwortet (beantworten müssen). Continue Reading »

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Viele PolitikerInnen nutzen es und viele  fürchten das Netz. Einmal in der Welt ist der Werdegang von Informationen kaum noch kontrollierbar. Zugleich honoriert das Netz Ehrlichkeit und den Willen zum direkten Austausch, wie im Artikel „depp-der-woche.de“ (via ZEITonline) anschaulich beschrieben wird. Ist das eine neue Qualität von Politik? Wohl nicht. Die drückt sich eher in der Vernetzung der interessierten Öffentlichkeit aus, wie Franziska Heine beschreibt. „Demokratie auf Augenhöhe“ nennt sie den qualitativen Sprung. Sie verweist im Artikel auch auf die signfikante Begründung der Bundesregierung für neue Geheimhaltungstatbestände auf Grund der Transparenz im Netz. Die Bundesregierung hatte erklärt, Informationen, die früher noch zugänglich gewesen seien, müssten heute Verschlussache sein: Begründung: das „[…] veränderte Nutzerverhalten bezüglich öffentlich zugänglicher Publikationsmedien, wie dem Internet […]“. Auf digitale-linke.de wurde dazu ausführlich diskutiert. Die neue Qualität – die Bundesregierung hat sie offensichtlich ein Stück weit verstanden.

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