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Crowdworking

Outsourcing kennt man. Die Weiterentwicklung dieses Prinzips heißt Crowdsourcing. Arbeit wird dabei nicht mehr in Billiglohnländer outgesourced, sondern an Menschen, die sich im Internet tummeln – an die Crowd. Im Netz entsteht dadurch ein neuer Niedriglohnbereich, der die Art, wie wir arbeiten, komplett verwandeln könnte, so stark wie die Erfindung des Fließbands vor knapp 100 Jahren. Auf der Plattform Mechanical Turk von Amazon schuften etwa Hundertausende aus 180 Ländern oft für zwei bis drei Euro die Stunde. Die besten digitalen Akkordarbeiter kommen auf sieben bis acht Euro. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland viele Firmen mit ähnlichen Angeboten. Das neue digitale Prekariat hat praktisch keine Rechte und verdient wenig. Trotzdem sind Crowdworker oft stolz auf ihre Arbeit und fürchten staatliche Regulierung. Denn diese könnte ihren Arbeitsplatz vernichten, sorgen sich gerade US-amerikanische «Turker». Besser ein paar US-Dollar oder Euro verdienen als gar nichts, ist die vorherrschende Meinung.

Crowdworking. Die Entstehung des digitalen Prekariats
Donnerstag, 03.07.2014 | 19:00 Uhr
Vierte Welt
Adalbertstraße 4 (Galerie im 1. OG, Zugang über Außentreppe), 10999 Berlin

Sebastian Strube ist freier Journalist in München und arbeitet für den Bayerischen Rundfunk vor allem zu digitalen Themen. Auch als Crowdworker hat er schon gearbeitet, war aber nicht hart genug für diesen Job.

Moderation: Cornelia Otto, Sozialwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin DIE LINKE. im Bundestag.

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wenn er sich so in die nische setzte und vorsichtig im hintergrund hielt, konnte winston, wenigstens visuell, ausser reichweite des televisors bleiben.” george orwell: 1984

Ausser Reichweite | Outside the Range – UnKonferenz 5. April 2014 in Berlin
Was ist zu tun gegen die völlige digitale Überwachung?
What is to be done against total digital surveillance?
#wastun@AusserRW

Und dann noch einen Tag später, am Sonntag: KOMPLIZEN: Workshops & Public Talk.
Aus der Ankündigung:

Spätestens seit den Snowden-Enthüllungen bereiten sich Protagonisten der digitalen Revolution auf eine neue Ära der Zusammenarbeit vor: Hacker und Journalisten, Piraten und Kapitalisten, Amateure und Profis – noch ist das gemeinsame Schaffen von Konflikten geprägt; noch fehlen konsensfähige Werte und allgemeingültige Praktiken. Trotzdem oder gerade deswegen werden sie zu Komplizen. Welche größeren Probleme werden adressierbar, wenn vermeintliche Gegenspieler ihre Querelen beilegen und zusammenarbeiten? Welche Lösungsansätze lässt der Blick durch die Brille des anderen erkennbar werden?“ Weiterlesen

 

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Organisiert u.a. durch transform und die Universität Wien

Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der alles, was ich mache und sage, aufgezeichnet wird“ (Snowden 2013).

War dies Zitat von Edward Snowden oder George Orwell? Snowden klingt hier wie der Held, den es in der „Brave New World“ nicht gibt. Denn wenn wir inzwischen in einer Welt leben, in der einige wenige Internetfirmen und Geheimdienste unsere Daten kontrollieren, interpretieren und Handel damit betreiben, so hat sich eine dramatische Veränderung vollzogen.

Nicht nur ist es so, wie Jaron Lanier, kalifornischer Cyberspace Enthusiast der ersten Stunde, inzwischen kritisch einräumt, dass die großen Internetfirmen die UserInnen enteignen und Handel mit ihren Daten betreiben, sondern es ist auch so, dass „die geheimdienstindustrielle Komplex“ inzwischen schon alle Lebensbereiche der Menschen überwachen mittels einer „Synchronisation […] sämtliche[r] Daten“ (Lang 2013).[1]

Die Konferenz (#foiup) – organisiert von u.a. transform und der Universität Wien – kommt daher zur richtigen Zeit Weiterlesen

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Ich bericht mit Kurznachrichten-Beiträgen von der Konferenz „Freedom of Information Under Pressure“ heute in Wien: Alles zur und von der Konferenz findet sich unter dem Hashtag #foiup (hier nur meine Beiträge) auf Twitter. Twitter?!!?

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make-it-real_sm2013 war ein wichtiges Jahr für politischen Netzaktivismus. Auch in Deutschland bemühen sich die verschiedensten Organisationen, Initiativen und Netzwerke, aber auch die politischen Parteien, Kampagnen ins Netz zu tragen oder online- und offline-Kampagnen miteinander zu verschränken. Die #aufschrei-Kampagne ist dabei ein Beispiel für online-Kampagnen, denen es gelingt, die „unsichtbare Mauer“ zwischen Netzengagement und offline-Debatte zu überschreiten. Politische Großereignisse werden nunmehr in bedeutend stärkerem Maße durch das Netz begleitet und kommentiert, Online-Petitionen und andere netzgestützte Partizipationsversprechen scheinen unsere Demokratie und den Einfluss des Einzelnen zu erweitern. Doch: Welche Chancen für neue Beteiligungsformen bietet das Netz wirklich? Erneuert das Netz unsere Demokratie?  Welche Risiken bringt diese Entwicklung mit sich? Und: Was muss da eigentlich geregelt werden?

Mit:

  • Moderation: Halina Wawzyniak (MdB, DIE LINKE).

Die Diskussion kann zeitgleich per Video-Livestream im Internet verfolgt werden.

Freitag, 31.01.2014 | 18:00 Uhr | Berlin

Rosa-Luxemburg-Stiftung, Salon, Berlin
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
Der Salon befindet sich im 1. Obergeschoss.
Veranstaltungswebseite: www.rosalux.de/event/49787

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Einführung

Die NSA-Überwachungsaffaire hat ein Dilemma in unserer Kommunikation deutlich gemacht: Kaum ein Medium ist so ungeschützt vor Überwachern und schwer abzusichern, wie ein Smartphone. Gleichzeitig ist das Mobiltelefon inzwischen für viele Menschen das wichtigste Gerät in der alltäglichen Kommunikation. Der Workshop hat sich zur Aufgabe gemacht, dieses Dilemma zu bearbeiten und über einen besseren Umgang mit diesen Geräten nachzudenken.  Weiterlesen

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Das einzige, was wir zu verlieren haben, sind die Ketten in unseren Smartphones.Hallo,
Am 22.11. von 10 bis 18 Uhr wird der Smartphonecryptoworkshop stattfinden.
BITTE UNBEDINGT ANMELDEN. Einzelheiten in der Einladung.
Statt eines Zeitplans gibt’s ein Seminarflussdiagramm, woran Ihr Euch orientieren könnt: Z.B. wie weit Ihr mit Eurem Smartphone gehen wollt. Interessante Stellen im PDF sind mit Links hinterlegt… Und bis es soweit ist, könnt Ihr Euch die Zeit mit dem proletarischen Ninja vertreiben.

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„Wir sind gut beraten, unser Verhalten anzupassen.“ Und zwar nicht nach individueller Entscheidung und in vereinzelter Verantwortlichkeit, sondern kollektiv und organisiert. Ein Gespräch mit so36.net, einem kleinen unabhängigen linken Internetprojekt, über Internetüberwachung und was man dagegen tun kann online bei Analyse&Kritik. Und damits praktisch gleich losgehen kann: Samstag, 21. September 2013, 11:00 bis 19:00 Uhr in Berlin, Workshop zu Computer- und Internetsicherheit, Junge Panke/LiMA.

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Veranstaltung der Bundestagsfraktion DIE LINKE und der Rosa-Luxemburg-Stiftung
am 24.06.2013, 18 Uhr
SUPERMARKT Brunnenstr. 64 13355 Berlin

LIVESTREAM AB 18.00 UHR: linksfraktion.de/livestream/

Die Netzbewegung – ein Begriff, der bereits selbst umstritten ist und eine Vielzahl von durch Autonomie und Kooperation verbundene Szenen erfasst – schien seit dem Sommer 2009 von einer Welle des Erfolgs getragen. Das Zugangserschwerungsgesetz wurde zurückgenommen, ACTA verhindert, eine gesellschaftliche Debatte um den Sinn des Urheberrechts initiiert, immer neue Kontroll- und Verwertungsbestrebungen zur Einhegung des Netzes aufgedeckt, Initiativen und Vereinigungen des freien Zugangs zu Wissen blühten auf, eine Enquête-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutsches Bundestages wurde eingesetzt. Und schließlich: Das parteipolitische Phänomen der Piraten erklomm in Wahlen und Umfragewerten ungeahnte Höhen. Continue Reading »

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