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Keynote Constanze Kurz

Für alle, die nicht dabei sein konnten oder es noch einmal sehen möchten: Die Keynotes und alle Panels von „Netz für Alle“ wurden auf Video aufgezeichnet.

Hier die Keynote zu „Netz für Alle“ von Constanze Kurz, die die Tatsache skandalisiert, dass in der Sozialgesetzgebung passives Fernsehen zur Grundversorgung gehört, die Möglichkeit zum aktiven Mitmachen im Netz aber nicht. Das muss geändert werden, um die soziale Spaltung in dieser Frage zu überwinden.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=KjjPC5xinoY[/youtube]

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Die netzpolitischen Diskussionen gehen nach „Netz für Alle“ weiter: die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg veranstaltet vom 21.9. bis 19.11.2011 unter dem Titel „Social Change? Media Activism“ eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Webaktivismus, Social Media und linke Medienarbeit.

Aus der Ankündigung der Veranstaltungsreihe:

Weblogs, Wikis und soziale Netzwerkseiten wie Facebook ermöglichen neue Formen von Kommunikation, die eine aktive und eingreifende statt nur konsumierende Teilhabe an Öffentlichkeit erlauben. Die hier entstehenden Potentiale für eine Demokratisierung von Wissen und Informationen werden von sozialen Bewegungen angeeignet, sind Bestandteil qualitativ neuer Protestformen und alternativer Gegenöffentlichkeit. Die Veranstaltungsreihe zeigt beispielhaft emanzipatorische Aneignungspraxen auf, thematisiert die Potentiale aber auch Grenzen der Social Media für linke Organisierung, Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit. Continue Reading »

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Freiheit statt Angst

Netz für Alle läuft und Halina Wawzyniak, netzpolitische Sprecherin der Linken, hat in ihrer Begrüssung auf die Online-Petition zur Vorratsdatenspeicherung und die Demonstration am nächsten Samstag hingewiesen. Hier die beiden Links:

>Online-Petition

>Demoseite „Freiheit statt Angst“

 

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Keynote Robert Misik

Das Internet ist angeblich eine mächtige Kraft der Demokratisierung. Soziale Medien haben einen wesentlichen Beitrag zu Protesten, etwa in Ägypten, geleistet. Es gibt eine weltweite Kontroverse: Ist das Internet gut oder schlecht für die Demokratie?
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Das Thema Creative Commons wird bei „Netz für Alle“ schwerpunktmässig in Panel 5 „Wem gehört das Netz II / Content“ zum Thema werden, für Creative Commons Germany wird John Hendrik Weitzmann vertreten sein.Zum Thema Creative Commons gibts es nun einen Motivationsfilm, der für den Ideen-Wettbewerb „Wissenswert“ 2010 entstanden ist und dazu anreizen soll, Creative Commons Lizenzen zu verwenden. Dieser Film steht unter der CC-BY-3.0.-Lizenz.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=P_QvbRwqDlI[/youtube]

 

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Stephan „tomate“ Urbach, Referent in Panel 3 „Wem gehört das Netz I / Infrastruktur“, hat der deutschen Welle ein Interview gegeben, in dem er die Unterstützung der syrischen Bevölkerung durch das Cluster Telecomix beschreibt, nachdem der dortige Zugang zum Internet abgeschaltet wurde. Telecomix, das kurz danach selber auf unbestimmte Zeit offline gegangen ist, und 12 miles ahead organisierten Internetzugänge und eine sichere Webkommunikation für diejenigen, denen der Zugang zum Internet durch das syrische Regime verwehrt war. Daneben warnt Urbach vor einer Verschärfung der Internetüberwachung nach den Ausschreitungen in London, verweist jedoch auch auf die starke Eigenorganisierung der Hackercommunity und deren technische Möglichkeiten, staatliche Überwachung zu umgehen.

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[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ZmwQ3Mgs1s0[/youtube]

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Jeanette Hofmann (Foto: David Ausserhofer)

Jeanette Hofmann (Foto: David Ausserhofer, alle Rechte vorbehalten)

Jeanette Hofmann, Speakerin bei Netz für Alle im Panel 5 „Wem gehört das Netz II / Content“, hat auf politik-digital.de unter dem Titel „Das Internet braucht Regulierung“ ein Interview über ihre Arbeit in der Enquetekommission Internet und digitale Gesellschaft gegeben. Darin verdeutlicht sie ihre Positionen zu den Fragen Netzneutralität, dem in Gründung befindlichen google-Institut, dem in der Kommission eingesetzten Internet-Beteiligungstool adhocracy sowie nach den staatlichen Regulierungsmöglichkeiten des Internets. Von besonderem Interesse ist dabei für sie die digitale Veröffentlichung verwaister Werke, für die das Urheberrecht abgelaufen und deren digitale Weiternutzung ungeklärt ist – sowie die Einrichtung einer Kulturflatrate.

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Auf der Konferenz „Netz für alle“ werden sich zwei Foren mit der Frage „Wem gehört das Netz“ befassen – eines gilt den Inhalten, ein weiteres der technischen Infrastruktur.

Rainer Fischbach, Teilnehmer des Panels 3 „Wem gehört das Netz I / Infrastruktur“, hat dazu sieben Thesen verfasst. Im folgenden dokumentieren wir seine Thesen unter dem oben gewählten Titel.

„Das Netz hat einen Körper“ – Über Revenue-Flüsse, materielle Interessenskonflikte und gesellschaftliche Verfügbarkeit

These 1: Das Netz hat einen Körper. Die Verdrängung dieser Tatsache durch die Cyberutopisten der 1990er Jahre – etwa in der Formulierung in John Perry Barlows Declaration of the Independence of Cyberspace (World Economic Forum, Davos, 8. Februar 1996), dass »unsere Welt […] nicht dort [ist], wo Körper leben« –, deren Denken bis heute die (kultur-)linke Diskussion über das Netz beeinflusst, trägt entscheidend zu deren Realitätsfremdheit bei. Diesen Körper zu bauen, zu unterhalten und durch ein System symbolischer Ordnungen für die Kommunikation der Gesellschaft verfügbar zu machen, erfordert sowohl Material als auch Arbeit und damit unter den gegebenen Bedingungen Geld. Das Netz gerät schon dadurch in den Bereich materieller Interessenkonflikte.

These 2: Eine Antwort auf die Frage »wem gehört das Netz« muss den unterschiedlichen Ebenen gerecht werden, in die sich dieses gliedert. Hier der Vorschlag zu unterscheiden zwischen:

1. der Ebene der physischen Infrastruktur (Hardware) und der symbolischen Ordnungen (Netzprotokolle und Software), die deren Betrieb dienen,

2. der Ebene der symbolischen Orte, deren Attraktivität in ihrer Funktion als Treffpunkt (Facebook, eBay, etc.) oder im Angebot bestimmter Dienste bzw. bestimmten Inhalts besteht (Google, YouTube, etc.),

3. und der Ebene des Inhalts, also der Texte, Bilder, Töne, etc., die auch vor und außerhalb des Netzes existierten bzw. existieren. Continue Reading »

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Im dritten Panel wollen wir fragen, wem das Netz eigentlich gehört. Wer hat die Kontrolle über Leitungen, Kabel und Knotenpunkte? Dabei soll diskutiert werden, wie frei das Netz tatsächlich ist und welche Alternativen es zu einem rein privatwirtschaftlich und kommerziell betriebenen Netz gibt.

Mit diskutieren wird neben dem IT-Experten und Publizisten Rainer Fischbach und Anwalt Jan Mönikes, der Unternehmen und Verbände im Internetbereich zu den Themen Recht und Regulierung berät, auch Stephan Urbach.

Stephan Urbach kämpft u.a. mit Telecomix für freie Netze und hat dabei geholfen, dass im vergangenen Frühjahr Ägypten nach Abschaltung der privatwirtschaftlichen Netzinfrastruktur durch das Mubarak-Regime weiter online blieb. Als nächstes wollen er und Gleichgesinnte auf Schiffen in internationalen Gewässern Funkstationen aufbauen, die freie Vernetzung für das Festland ermöglichen, wo Zensur und Unterdrückung Kommunikation behindern.

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